Hallo zusammen,
wir besitzen einen Verstärker vom Typ CV121.
Da dieser seit einiger Zeit nicht mehr funktioniert und ich Interesse an Elektrotechnik, insbesondere an analogen Schaltungen habe, möchte ich versuchen diesen selbst wieder zu reparieren. Ich würde mich daher sehr freuen, wenn Ihr mich dabei unterstützen würdet, sodass ich auch einiges an Wissen mitnehmen kann.
Was ist passiert?
Der Verstärker wurde eingeschaltet, hat kurz gequalmt und wurde sofort vom Netz genommen.
Ein erster Blick zeigt, dass die "Lötschmelzsicherung" ausgelöst hat (R 95).
Was wurde unternommen?
Leider habe ich nur den Schaltplan, welcher auf der damaligen Anleitung aufgedruckt war zur Verfügung.
Auf diesem Schaltplan kann man leider nicht sehen, auf welcher der Platine (Verstärker besteht ja aus mehreren) sich das jeweilige Bauteil befindet.
Da z.B. der Gleichrichter oder die 2200 uF schnell auffallen hat man hier eine grobe Orientierung.
Hat hier vielleicht jemand einen Bestückungsdruck und/oder Layout?
Im ersten Schritt haben wir die Transistoren auf der Leiterplatte, wo die 4 2200 uF Elkos sitzen überprüft. Dabei hat sich heraus gestellt, dass ein Leistungstransistor defekt ist. Dieser wurde ausgetauscht, anschließend das Gerät gestartet und ein weiteres Mal hat die Lötschmelzsicherung ausgelöst. Diese wurde vorher ohne neues Zinn zusammengelötet.
Wie geht es weiter?
Wie gehe ich am besten weiter vor? Optisch sind keine Beschädigungen an den Bauteilen zu sehen.
Welche Tipps und Tricks gibt es hier von euch zur Vorgehensweise, um weitere Transistoren, Widerstände, Kondensatoren usw. zu Überprüfen?
Alles auslöten, testen/austauschen und wieder einlöten wird vermutlich ziemlich mühsam.
Allgemein:
Da ich zu dem CV 120 einiges gefunden habe stellt sich mir die Frage, welche Unterschiede es zwischen diesem und dem CV121 gibt?
Kann mir vielleicht jemand grob erklären, wie die gesamte Schaltung (Linker Kanal) grob funktioniert?
Ein weitere Punkt, welcher mit interessiert ist, wie wird später der Verstärker eingestellt?
Ich habe zum einen gesehen, dass ein Rechtecksignal angelegt und mittels Oszilloskop der Ausgang (?)
überprüft wird. Worauf ist hier zu achten, gibt es hierfür eine Anleitung mit passenden Pegeln?
Des weiteren finde ich div. Spannungsangaben im Schaltplan. Gehe ich richtig in der Annahme, dass diese Spannungen im Leerlaufbetrieb an diesen Punkten anliegen müssen?
Gibt es hierfür vielleicht auch eine Anleitung?
Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir hier weiter helfen würdet.
Gruß Fabian