Tonprobleme bei 1214

  • Und woher weiss ich, welche Nadelseite für was ist?

    Moin,


    ich vermute mal das auf beiden Seiten LP/S steht. Das heißt dass du damit Singels und LPs abspielen kannst und zwar mit beiden Seiten. Singels und LPs haben die selbe Rillenbreite.
    Für Schelllackplatten muss da ein N (Normalrille) stehen.


    Wahrscheinlich hat dein CDS650 eine Nadel DN8, die ist sehr weit verbreitet.

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • Hi Tjoralf !

    Und woher weiss ich, welche Nadelseite für was ist?

    Da Du das in der Grundig sowieso nicht verwenden kannst, wäre es ja egal. ^^


    Aber es gilt, was von oben lesbar ist. Bei der DN8 sehr einfach: die hat nur zwei Seiten, die beide mit LP/S beschriftet sind und daher für Stereoschallplatten normalen Zuschnitts (15µ) gedacht sind.



    mhh, mit französisch kann ich ja mal gar nichts anfangen

    Das kommt schon noch, wenn Du älter wirst ... :D


    Normalerweise reichen die Schaltpläne und die Angaben darin, um Spannungen zu prüfen und z.B. den Ruhestrom einzustellen. Da braucht man kein zusätzliches Gewäsch. Sonst gibt's an dem Ding ja wohl nichts rumzudrehen. Tunerabgleich macht man nicht mal eben so im Hobbykeller mit der Kombizange. Das geht etwas über das Niveau der Hobbyschrauber raus und benötigt in der Regel einen HF-Meßplatz mit teurem Equipment und wirkliches, solides Fachwissen.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • ja, auf der nadel ist aufbeiden seiten die gleiche Beschriftung..


    Jetzt müsste ich es nur noch hinkriegen, dass der Plattenspieler beim automatischen Starten an der richtigen Stelle aufsetzt.....gibts da auch nen hilfreichen Tipp?



    MfG

  • Über dem Wahlhebel für die Plattengrösse ist ein Loch. Wenn der Hebel auf 30 steht taucht in diesem Loch
    eine Schraube auf. Mit dieser kannst du den Aufsetzpunkt justieren.
    Frage mich jetzt nicht in welche Richtung für welche Veränderung.
    Musst du ausprobieren. Aber vor dem Justieren erst mal mit gesperrtem Tonarm durchstarten
    damit die Automatik "resettet".


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • Das Einstellen sollte ohne Strom im Handbetrieb erfolgen, also den Teller von Hand drehen.
    Da man die Einstellschraube um 360 Grad drehen kann, hängt es von der aktuellen Stellung der Schraube ab, wie gedreht werden muss...
    Meist im Uhrzeigersinn um den Aufsetzpunkt nach innen zu bekommen.

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • Hmm..ich habe gerade noch eine andere Vermutung was es sein könnte....auf dem Bild..ist das so richtig,oder muss das Gestänge in dem anderen "eingehangen" sein??


    http://www.bilder-upload.eu/sh…ile=82b7cf-1487244193.jpg



    Der Schalter hat sich nämlich gedreht,ohne dass mechanisch etwas passiert ist


    Problem ist auch dass der Teller sich am Ende weiterdreht, ohne anzuhalten

    Einmal editiert, zuletzt von tjoralf ()

  • Hallo,


    die Duals 650 sind fast alle durch Gummiverhärtung inne Wurst.


    Anleitung und Nadeltypen: http://dual.pytalhost.eu/systeme/cds650.jpg


    Bevor ich an der Schraube drehen würde: lieber mal den Tonarm auf der Stütze festsetzen und mittels "Start" die Automatik einmal durchlaufen lassen. Meist passts dann.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Der richtige Aufsetzpunkt funktioniert nun, nur die Unterbrechung der Drehbewegung beim Abschalten fehlt noch

  • Hi !

    Problem ist auch dass der Teller sich am Ende weiterdreht, ohne anzuhalten

    Das klingt nach einem hängenden "langen Schaltarm" (#221) infolge einer verklebten Rillenachse (#227).


    http://dual.pytalhost.eu/1214s/1214s-17.jpg


    Achtung: die Rillenachse ist auf der Chassis-Oberseite durch eine Mutter (#31) gekontert. Wenn Du da "einfach so" dran drehst, reißt das Gewinde ab.


    http://dual.pytalhost.eu/1214s/1214s-16.jpg



    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • mhh, okee, ich werde das denke ich mal versuchen...also muss ich im prinzip nur die rillenachse ausbauen und säubern??

  • Hi !

    also muss ich im prinzip nur die rillenachse ausbauen und säubern??

    Denke ich mal. Ja.


    Ich hatte mal einen 1218 in der Kur, da war die Rillenachse so festgebacken, daß sich nicht mehr der Hebel um die Achse, sondern der ganze Mist *im Gewinde* der Verschraubung gedreht hat. Ich mußte das Kurvenrad mit Alufolie abdecken und die Achse mit der Heißluftpistole anwärmen, dann mit WD40 einsprühen ... einen Tag warten ... und dann konnte ich sie langsam Stück für Stück aus dem Schaltarm rausdrehen. Der Schmier hatte sich in eine Art glasige Masse verwandelt. Mit verblüffender Klebkraft.


    Das muß alles schön leichtgängig umeinander drehen. Dann gucken wir mal weiter, was sich ergibt. In dem Umfeld gibt es noch zwei, drei andere "Störquellen", aber die verklebte Rillenachse führt die Liste an.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

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