Verzerrung (asymmetrische Wellenform) Dual 704 mit Shure V15

  • Hallo Hoodie,


    so leid es mir tut: Feinmechanik heisst so, weil man dort kaum mit roher Kraft Etwas erreichen kann. Ob deine Lager nun insgesamt Schaden genommen haben, ist nicht zu sagen, aber falls, dann ist das teuer und verbunden mit einer Menge weiterer Arbeit im feinmechanischen Bereich! Die Ersatzteile bekommst du bei Dualfred passend zu deinem Dreher (Gewindestifte und Kontermuttern), nur bei den Lagern, die er anbietet, würde ich ihn mal fragen, ob die auch in den 704 passen. Je nachdem hast du bei deinem Gewaltversuch (wie soll das sonst abbrechen?) die Spitzen der Gewindestifte verformt und die Lager zerdrückt - nur mit Glück hast du "richtig herum" gedreht und Beides gelockert.
    Die Kontermuttern erfüllen einen Zweck: sie halten die Stiftschrauben in Position. Um sie zu lösen, brauchst du ein "Spezialwerkzeug" und Eines der beiden Gewinde (Kontermutter, Lagerschraube) ist ein Linksgewinde - ich weiss im Moment nicht, welches davon. Ich war da selber noch nicht dran, aber ich habe irgendwo einen Link gesehen, in dem beschrieben wird, wie die Sache geht; leider kann ich den gerade nicht finden, aber vielleicht weiss hier Jemand noch, wo der ist und verlinkt ihn dir. Eines weiss ich aber mit Sicherheit: diese Lager werden nicht geschmiert!


    Ich wünsche dir alles Glück, das der Mensch haben kann, dass an dieser Stelle deines Geräts nichts kaputt gegangen ist und lasse dir noch die Weisheit da: wenn man Etwas nicht weiss, kann man Andere nach einer Lösung fragen, ehe man im Unwissen Etwas zerstört. Sorry: ich bin kein böser Mensch und auch kein Besserwisser: ich weiss noch lange nicht Alles und auch ich muss hier und da fragen - ich möchte dir mit meinem Spruch nur ans Herz legen, das im Zweifelsfall ebenfalls zu tun, wie hier mit deinem Thread schon geschehen. Gerne hätte ich dir bei deinem Grundproblem weiter geholfen, aber: ich kann es nicht. Es bleibt dabei: viel Glück und Erfolg und dazu freundliche Grüsse



    Robert

  • Robert: Wenn die Abbildung stimmt, sollten die genannten Madenschrauben ein normales Gewinde haben - und die jeweilen Kontermuttern ebenso, denn sonst machte das ja keinen Sinn. Ein Linksgewinde sollte dann lediglich die Federhaus-seitige Lagerschraube (#61) besitzen.


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Hallo Robert,
    Ich bin der Dual 704 einfach nicht würdig, kann es leider nicht mehr Rückgängig machen. Ein Gewaltversuch war es sicher nicht, mit sehr wenig Kraft ist beim links umdrehen die Schraube abgebrochen genau im Richtung der Schlitz im Schraubenkopf. Es ist eher eine schlechte Vorbereitung und Unwissenheit. Mit Gehärtetes Metall unter Spannung kann schon schnell was schief gehen.


    Aber Danke für den Tipp (Dualfred). Wenn ich so eine Schraube noch erhalten kann hoffe ich das die alte Schraube noch heraus krieg.


    Kann mir jemanden sagen wie die Prozedur ist diese Lagerschrauben locker zu drehen? Der vertikal platzierte Schraube ist noch intakt.


    Hallo Manfred, Hallo Maico,
    Das der Tonarm nach außen schwingt bei '0' Anti Skating würde nach eure Hinweise schon die Tonarmlager in Verdacht stellen nicht war? Ist es bei euch bekannt das der Anti Skate Kalibrier Schraube 'E' unendlich drehbar ist? Ich hoffe nicht das der Gewinde hin ist...

  • Hallo,


    Selbst wenn es keine originale Nadel sein sollte, ist es doch mit den Verzerrungen etwas merkwürdig. Sollte Dir jemand eine Originale Nadel verkauft haben und Dir aber eine Nachbaunadel gesendet haben, sieht die Geschichte anders aus.



    Zu Deiner Frage bezüglich der Grundeinstellung bzw. der Überprüfung vom Antiskating:



    Mit der Exzenterschraube "E" kannst Du den Skatinghebel einstellen. Die Antiskating- Scheibe muss in Ordnung sein und darf keinen Riss haben. Das solltest Du auch überprüfen.


    Solltest Du tatsächlich das Tonarmlager oben einstellen/ überprüfen wollen, solltest Du Dich im Forum mal umsehen. Da gab es einen Thread wie bzw. auch womit Du die äußere "Konter-Mutter" lösen kannst. Ist diese gelöst, kannst Du an der inneren "Maden-Schraube" das Spiel einstellen. Bitte vorsichtig und mit viel Gefühl. Man kann das Lager auch beschädigen. Du solltest gerade noch ein kleines Spiel wahrnehmen können.


    Dann die innere "Madenschraube" mit entsprechendem Werkzeug möglichst fixieren, damit diese sich beim Festschrauben der "Konter-Mutter" nicht wieder verdreht. Dann wäre das Lager wieder verstellt. Also mit Geduld und Fingerspitzengefühl.


    Ist das Lager richtig eingestellt, kannst Du Dich über die Antiskating- Einstellung hermachen. Siehe Bild oben. Wenn dann der Arm bei "Null- Einstellung" (wie beschrieben) stehen bleibt und bei Verdrehen auf "0,5" in Richtung Tonarm- Stütze zurück fährt, kannst Du Dein System bzw. Deine Nadeln nochmals überprüfen. Hierzu halt dann die richtigen Einstellungen vornehmen.



    Stimmt etwas mit der Tonarmlagerung nicht, kann das Antiskating (unter Umständen) auch nicht richtig funktionieren. Somit kann es dadurch zu Deinen Problemen kommen.




    Zu den Nachbaunadeln:
    Auch wenn es nicht gern gelesen wird, oder die Meinugen dazu überwiegend "anders" lauten, sind viele Nachbaunadeln nicht so schlecht wie oft geschrieben wird.


    Ich hatte persönlich nicht so viele negative Erlebnisse mit Nachbauten, wie oft geschrieben wird. Natürlich kann ich bei einer 25 oder 30€ Nachbau-Nadel nicht erwarten dass diese einer Originalnadel und ihrem hochwertigen "Schliff" und/ oder Fertigungsqualtät ebenbürtig ist.

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    MFG: Maico


    ... Die Musik entsteht durch die Pausen zwischen den Noten ...

  • Na hallo Alle zusammen,
    Die heutige Zustand von meinen beliebten Dual schaut so aus:


    Der Anti Skating Scheibe ist in Ordnung, der Metallhebel tastet die Scheibe geschmeidig ab und mir sind da keine Fehler aufgefallen. Dazu habe ich auch den Metallkugel in der Abstellschiene kontrolliert und der ist auch auf der richtige Platz (http://www.dual-board.de/index…&postID=181594#post181594). Mit der Kalibrierungsschraube 'E' Bewirke ich nicht viel, lies: ich schaffe nicht genug Anti Skating (grob gesagt, hoffentlich versteht Ihr was ich meine).
    MIr ist dazu auch aufgefallen das wenn ich das Nadelgewicht hinunter bringe auf 1.6g und der Anti Skating auf Max. der Tonarm sich nach stark nach außen bewegt und über die Platte läuft beim herunterfahren von der Tonarmlift.


    Dazu: Der Nagaoka MP-110 hab ich erhalten und installiert, hat jetzt ca. 6 Stunde Laufzeit hinter sich.
    Folgendes hat sich jetzt mit dieser Tonabnehmer verbessert im Vergleich zum Shure V15 III:
    - Asymmetrie ist weg (auch bei gleichwertige Nadeldruck Shure, bzw 1.5g)
    - Verzerrung ist Großteils verschwunden (auch bei gleichwertige Nadeldruck Shure, bzw 1.5g)
    - Mit der Testplatte komme ich jetzt durch bis 70µm ohne Verzerrungen (auch bei gleichwertige Nadeldruck Shure, bzw 1.5g)



    Folgendes hat sich aber nicht verbessert bzw. war auch anwesend mit der Shure V15 Tonabnehmer:
    - Anti Skating ist immer noch nicht Korrekt > bei 80µm fangt das Rechter Kanal wieder zum verzerren an, wie ich den Anti Skating auch einstelle und den Schraube 'E' verdreh.
    - Der Ton ist nach meiner Meinung noch ziemlich unangenehm, vor allem die Hochfrequenzen sowie das 'SSS' Zischen (Sibilance) ist ziemlich anwesend, man merkt es auch bei die Becken und es klingt im Allgemeinheit 'Dünn' und kratzig. Was ist Ihre Meinung dazu:
    Vorbild 1: http://picosong.com/rQ9G/


    Vorbild 2: http://picosong.com/rQ9M/


    -- Alle Platten den ich habe sind davon betroffen
    -- Habe der Nagaoka schon richtig Justieren können mit die DIN Schablone ohne dazu in die Axiale Richtung zu bewegen. Dazu sitzt der Tonabnehmer ziemlich hinten in der Systemhalterung?? Habe auch wie ein Trottel mit Absicht den Tonabnehmer nach Vorne und Hinten platziert, den Axiale Richtung geändert aber es klinkt überall gleich schlecht nach meiner Meinung
    -- Tonarmhöhe Justiert und steht parallel an der Plattenoberfläche
    -- Der Empfohlene Endkapazität vom Nagaoka habe ich auch im Augen gehalten, diese sollte 250-300pF sein und nach Vermessung vom Kabel incl. Tonarmdrähte beträgt diese 150pF + 180pF vom Phono Eingang am Verstärker (Laut Schaltplan), also insgesamt 330pF (nicht weit entfernt vom max 300pF)



    Was ich dann noch ausprobieren möchte ist die Tonarmlagern nachziehen (wenn ich das richtige Werkzeug finde)-> hoffentlich löst das auch gleich das Anti Skating Problem.


    Hoffentlich habe ich euch nicht zu gelangweilt mit meine endlose Versuchen mein Plattenspieler her zu richten und möchte euch mit diesen Schreiben nochmals danken für eure Mühe und Tipps soweit :D

  • Hallo,


    Was ich dann noch ausprobieren möchte ist die Tonarmlagern nachziehen (wenn ich das richtige Werkzeug finde)-> hoffentlich löst das auch gleich das Anti Skating Problem.


    Achtung! Nicht nachziehen!


    Damit könntest Du dem Lager schaden, wenn es nicht schon defekt ist. Eher "Lösen", also das Spiel vergrößern. ;)




    Der Tonabnehmer bzw. die Nadel ist richtig ausgerichtet wenn es so aussieht (siehe Bild):



    Bild-Quelle: Hier aus dem Forum :D



    Oder mit einer Einstell- Lehre. Viel genauer wird es dann aber auch nicht.



    Wenn Deine Tonarmlager richtig eingestellt wurden, sollte auch das Antiskating wieder richtig funktionieren. Wenn nicht - dann wird es wohl noch etwas schwieriger.......



    Allerdings kann es natürlich auch sein dass Dein System tatsächlich eine "Macke" hat. Aber: Erst einmal dafür sorgen dass das Antiskating wieder richtig funktioniert.

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    MFG: Maico


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  • Haha, OK Maico, Werde schon vorsicht sein ;). Die Lagern (in Horizontale und Vertikale Richtung) haben schon ein leichtes Spiel. Die Puste Test geht auch gut da sich der Tonarm im Balanz leicht hin und her bewegt beim Pusten. Bewegt sich aber wie gesagt wieder zurück nach Außen ohne Anti Skate Kraft. Aber wie du meintest das die Lagern eher zu fest angezogen sein damit der Anti Skate nicht optimal funktioniert wie ich umschrieben hab oder?


    Das Bild kommt mir eh bekannt vor :D Ich wollte das nämlich auch beim Shure machen aber daher es ein Klick System ist habe ich da nicht viel Justieren können.
    Ich habe im Moment der Tonabnehmer so eingestellt:


    Werde auch dein Vorschlag mal ausprobieren jetzt.
    Doch mir fällt auf das der Nadel NICHT 90 Grad (Senkrecht) auf der Platte steht (Tonarmhöhe hilft da nichts). Im Bild unterhalb:


    "Stylus Rake Angle" ist etwas größer als 90 Grad. Vielleicht gehört das auch so? Auflagegewicht habe ich natürlich nicht überschritten.



    Bearbeitung:
    Hat leider nichts geändert Maico:



    Bearbeitung 2:
    Wenn ich es mit den Foto vom M75 vergleiche schaut mein Systemhalterung ziemlich durch gebogen aus :O

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  • - Anti Skating ist immer noch nicht Korrekt > bei 80µm fangt das Rechter Kanal wieder zum verzerren an,

    Bei 80um stößt vielleicht das gesamte System an seine Grenzen. Mit Antiskating hat das dann nichts mehr zu tun ;) . Irgendwann ist halt Schluss.


    Normale Platten entalten daher auch keine solchen extremen Signale. Sie mussten ja auch weniger optimierten Abspielgeräten abspielbar sein ;) .


    Gruß Alfred

  • Das Antiskating kann man nicht durch ändern der Lagerreibung reparieren.
    Klar, wenn man das Lager schön fest zieht driftet der Arm nicht mehr nach aussen.
    Aber man hat einen festgeklemmten Tonarm. Bei fast allen Duals die ich habe und hatte
    zieht der Tonarm bei AK0 leicht nach Aussen. Leicht !!!! Aber man merkt deutlich den
    Unterschied wenn man höhere Werte einstellt. Auch wen's verpönt ist, ich stelle das
    AK nach Platte mit Lehrrille ein. Erst im zweiten Ansatz höre ich was die Messplatte sagt.
    Mit 70µ bin ich aber zufrieden. Aber selbst bei Abtastern die bei weitem nicht soweit
    kommen, wo es links schon bei 50µ zerrt habe ich nicht solche Effekte wie hier
    beschrieben. Deshalb noch mal meine Frage ob das Problem nicht irgendwo in
    der nachgeschalteten Elektronik liegen kann. So viele Probleme bei mehreren
    Abtastern. So was höre ich noch nicht einmal wenn ich das AK gar nicht einstelle.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • Hallo Ulli,


    Das Antiskating kann man nicht durch ändern der Lagerreibung reparieren.


    Das sehe ich ebenso!


    Klar, wenn man das Lager schön fest zieht driftet der Arm nicht mehr nach aussen.


    So ist es. Ist das Lager zu fest, haut es mit dem Antiskating aber auch nicht mehr richtig hin. Auch kann es zu einem "Klemmen" beim Abspielen kommen weil der Arm nicht mehr leichtgängig genug nach innen (oder außen) läuft.


    Auf jeden Fall stimmt da ja etwas nicht. Man sollte schon merken ob das bei 0,5 oder 3 steht. Wie bisher geschildert verändert eine Einstellung ja scheinbar nichts.



    Deshalb noch mal meine Frage ob das Problem nicht irgendwo in
    der nachgeschalteten Elektronik liegen kann. So viele Probleme bei mehreren
    Abtastern.


    Das ist auch gut möglich. Ich bin gespannt was "nachher" dabei heraus kommt.

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    MFG: Maico


    ... Die Musik entsteht durch die Pausen zwischen den Noten ...

  • Hallo Alfred, Ulli und Maico,
    Danke für eure Rückmeldungen :D ! Es stimmt schon das 80µm eigentlich 'overkill' ist und in der Praxis fast nicht vorkommt. In der Anleitung vom Test LP steht auch das z.b. 90 und 100µm NUR da sind für die Feinabstimmung und der Nadel nicht zulange in dieser Stufe betrieben werden soll falls Verzerrung auftritt.


    Was mich verwirrt ist die korrekte Anti Skate Justierung. Einerseits sagt man das geht nur mit ein Testplatte bzw. zuhören und NICHT mit Hilfe des Lehrrillen oder Rillen-lose LPs, Siehe:
    http://www.hifi-forum.de/viewthread-83-720.html#4 & http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-408.html#12
    Anderseits, lies ich das kann man das sehr wohl machen. Nehmen wir mal an das beide Methoden großenteils korrekt sind.


    Die Anti Skating habe ich im Moment jetzt mit Hilfe des Test LPs wie folgendes eingestellt:
    - Der Anti Skating 'Stress Test' verzerrt im Außenrillen Bereich erst bei 80µm auf das rechter Kanal
    - Der Anti Skating 'Stress Test' verzerrt im Innenrillen Bereich erst bei 70µm auf das rechter Kanal
    - In der Außen und innen- Seite vom Test LP gibt es ca. 0,5cm keine Rillen, in das Außenbereich zieht der Tonarm ganz leicht nach innen, und im Innenbereich leicht nach außen
    - Diese Ergebnisse gelten bei ein Auflagegewicht von 1,82g -> 2g eingestellt auf das Tonarm Gewicht und 2 auf der Anti Skate -> dieses mit Hilfe der Anti Skate Justierungsschraube 'E'
    - Der balancierte Tonarm bewegt sich bei 0 Anti Skating in 3 Sekunden von Innen nach Außen (ist das zum erwarten?)
    - Der Tonarm lässt sich sehr leicht von Außen nach Innen und von Oben nach Unten bewegen ohne spürbare Widerstand


    Ich traue mich aber nicht mit die Tonarmlager zur Experimentieren daher ich nicht die Reibungswerten im Service Manual anhalten kann bzw. Messen kann und kein geeignete Werkzeuge hab. Vermutlich ist das auch nicht mehr nötig mit die erwähnte Ergebnisse oberhalb?


    Kann dieser Anti Skating Geschichte ein bedeutende Einfluss haben auf die Unangenehme Tonqualität (wie im Beitrag 27 umschrieben)?
    Vielleicht ist mein Nagaoka auch Defekt? Ich weiß es eben selbst nicht mehr weil der Tonabnehmer auch genau in der Systemhalterung platziert ist wie vorgeschrieben (Beitrag 29) :S


    P.s. Hi Maico, der Anti Skaking Einstellung bewirkt schon etwas, nur ist es mir beim Shure (was bei jeder Stufe auf der Testplatte verzerrt) nicht aufgefallen deswegen. Mit der Nagaoka geht es schon nur hätte ich wahrscheinlich zufiel erwartet bei der Test LP bzw. wollte die Verzerrung beim rechter Kanal gerade ziehen, aber ohne Erfolg. Verzeihung falls ich die falsche Eindruck gegeben hab.

    4 Mal editiert, zuletzt von Hoodie ()

  • Hallo Hoodie!

    'Schmerzhaft' wenn das stimmt. Ich habe bei der Kauf nur achten können auf den Aufkleber, der sah zur mindestens 'Original' aus:

    Recht eindeutig bei einer originalen Nadel ist der am Ende verlötete Spanndraht (hier leider nicht so gut zu erkennen) sowie der filigrane Nadelträger:



    Hier einmal die Nadel, mit der ich einmal verarscht wurde:



    Das sollte eine Jico SAS sein, deutlich zu sehen ist der dicke Nadelträger sowie der fehlende Spanndraht (den sollten die Jico SAS ebenfalls haben). Der "Supertrack Plus" -Bügel ist schnell auf eine 10 €-Nadel geklipst ...


    Gruß Roland

  • - Diese Ergebnisse gelten bei ein Auflagegewicht von 1,82g -> 2g eingestellt auf das Tonarm Gewicht und 2 auf der Anti Skate -> dieses mit Hilfe der Anti Skate Justierungsschraube 'E'
    - Der balancierte Tonarm bewegt sich bei 0 Anti Skating in 3 Sekunden von Innen nach Außen (ist das zum erwarten?)

    Hallo,


    die beschriebene Scharube "E" ist nur zur Einstellung des Antiskatinghebels bei 0 Antiskating gedacht. Beim ausbalanciereten Tonarm und Antiskating auf 0, kann man an der Schraube "E" drehen, bis sich der Tonarm nicht mehr seitlich bewegt.


    Dann kann man zum Einstellen vom Antiskating getrost die Skala am Anti-Skating-Rad benützen und gut ists. Die richtige Skala für den Nadelschliff wählen und dann Antiskatingwert = Auflagekraftwert einstellen.


    Man muss sich beim Antiskating im Klaren sein, dass es keine 100%ge Kompensation für alle erdenklichen Einflüsse an allen Stellen einer Platte gibt. Die Antiskatingeinrichtung beim Dual 704 und seinen Verwandten ist schon sehr gut, wenn man sich die Mechanismen von verschiedenen Tonarmen im Vergleich anschaut. Für mich ist sie eine der besten Lösungen, die ich bei Tonarmen gefunden habe.


    Gruß Alfred

  • Hi Roland,
    Danke für dein Hinweis! Damit ist mir Endgültig klar das es sich bei mir nicht um ein Originalnadel handelt :( Hätte ich das bloß vorher gewusst 8|


    Servus Alfred,
    Damit ist mir jetzt auch Klar wie ich die Anti Skating Schraube E einstellen muss, danke sehr. Leider war es schon immer so das der Tonarm sich von Innen nach Außen bewegt, die Anti Skating Schraube hat das nie komplett beseitigen können . Mit die Einstellung der Schraube 'E' variiert es von ca. 3 - 5 Sekunden bis der Tonarm wieder 'Zuhause' ist.


    Vielteich auch Relevant ist das der Tonabnehmer bzw. auch der Nadel mit der aufgehobene Tonarmlift oben die Innenrillen ein Paar mm höher oben der Platte schwebt als oben die Außenrillen... Wäre das Normal? Der Tonarm wackelt auch ein bisschen wenn ich der Tonarm auf der Seite von das Gegengewicht mit mein Finger hoch hebe, kann es sein das doch das Tonarmlager zu locker ist oder gibt es da noch andere stellen den ich da nachschauen könnte?


    Bearbeitung: das Auflagegewicht ist aber gleich auf die Innen und Außen-Rillen

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  • Leider war es schon immer so das der Tonarm sich von Innen nach Außen bewegt, die Anti Skating Schraube hat das nie komplett beseitigen können . Mit die Einstellung der Schraube 'E' variiert es von ca. 3 - 5 Sekunden bis der Tonarm wieder 'Zuhause' ist.

    Wenn sich das nicht mit der Einstellschraube "E" beheben lässt, muss noch eine weitere Kraft auf den Tonarm wirken. Häufig sind es Tonarmkabel die nicht korrekt verlegt sind und so am Tonarm ziehen.


    Ob die Tonarmlager bei Deinem Spieler in Ordnung sind, kann ich aus der Ferne sehr schwer beurteilen.


    Gruß Alfred

  • Servus Alfred,
    Die Tonarmkabeln sind auf der Innenseite vom Chassis geklebt und sowie ich das einschätzen kann gibt es da noch genug Spiel wenn ich den Tonarm von Innen nach Außen beweg. Ich werde nochmals von Innen schauen ob da welche Schrauben locker sind, sowie ich erfahren hab in dieses Thema: http://www.dual-board.de/index…aber-tonarm-wackelt-noch/


    Könnte noch probieren Kapazitäten und Widerstände Parallel auf der Cinchsteckerbuchsen zur platzieren um die Resonanzfrequenz zu verschieben damit die Höhen nicht so Zischen bzw. nervig klingen. Ist ja auch nur ein Theorie aber ich kann nur mehr ausprobieren.


    LG,
    Robin

  • Hallo nochmals,
    Es ist mir endlich gelungen die Tonarmlagern zu Justieren. Das Lager zuständig für den Horizontale Tonarmdrehung (Schraube 37) war anscheinend ziemlich locker, ich habe dieser Schraube sogar von Uhranzeige 11 nach 14 Uhr gedreht. Das Lager zuständig für den Vertikale Tonarmdrehung (Schraube 57) war in Ordnung. Das heißt der Tonarm wackelt nicht mehr und mit Anti Skating auf 0 bewegt sich der Tonarm von innen leicht nach Plattenteller mitten. Bei Anti Skating auf 0.5 dreht sich der Tonarm locker nach außen bis zum Endpunkt. So weit so gut sag ich mal!
    Falls es jemanden interessiert: ich habe die Konterringen mit ein Schälmesser gelöst. Ich weiß, ziemlich grobes Verfahren aber es hat funktioniert.


    Lieder hat sich klanglich nichts verbessert, die nervige Höhen und Zischen sind noch immer anwesend auf alle Platten. Ich habe die Tonarmlagern auch etwas fester angedreht als normal, das heißt es ist im Tonarm ein leichte Widerstand zu spüren, trotzdem ist die Verzerrung anwesend.
    Es hat sich nach alle Versuchen nicht verbessert, aber auch nicht verschlechtert! Damit hab ich vielleicht immer noch was übersehen.



    Einmal editiert, zuletzt von Hoodie ()

  • nervige Höhen und Zischen sind noch immer anwesend auf alle Platten

    Gut, dann können wir eine einzelne Platte als Übeltäter ausschließen. Bleibt meiner Meinung nach die Nadel. Du schreibst, du hast sie neu gekauft? Dann doch wohl Nachbaunadel? Oder gab's noch ein Original? Wenn Nachbaunadel: Tja, das kann so sein mit den Biestern. Wenn Original aus mexikanischer Produktion, dann kann das auch so sein.


    Hast du ein anderes System zum Testen? Nicht zum Testen der Nadel, sondern um zu prüfen, ob der Plattenspieler jetzt ordnungsgemäß spielt.

    Viele Grüße


    Jochen

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