Neuer Elac

Zitat von phonesmoke

Letztendlich ist das auch nur ein Brett im Kasten.

...das galube ich wiederum nicht. Der Beschreibung nach, ist das schon deutlich aufwendiger gemacht:

Zitat ( Auszug aus der Beschreibung von Raumklang , Gerald Sauer ) :

"So ist etwa das Chassis des neuen Elac Miracord 90 Anniversary aus MDF gefertigt und bringt es auf immerhin 5,5 kg Masse. Dieses steht auf extra für dieses Laufwerk neu entwickelten Füßen aus Silikon, die eine perfekte Entkopplung vom Untergrund sicherstellen sollen. Auch beim Plattenteller setzte man auf Masse, und konzipierte den Teller so, dass er aus Aluminium gefertigt, 6,5 kg auf die Waage bringt. Mittels eines Subtellers rotiert er über eine gehärtete Stahlachse in einer edlen Sinterbronze-Buchse über eine Rubinkugel, um eine besonders -reibungsarme Rotation zu garantieren. HxBxT: 170 mm x 470 mm x 360 mm (375 mit Buchsen). Nächstes Jahr wird es dann auch gegen Aufpreis eine Vitrinenhaube geben. Das Gesamtgewicht des Plattenspielers ca. 17 Kg!"

...der Motor soll zweifach vom Chassis entkoppelt sein, etc...

...das ist kein "Spielzeug (-Brettchen)" !

Aber: ich werde mir den Dreher nur kaufen, sollte ich Geld übrig haben, und der "Langer No.7" wäre ausverkauft
Ach ja zwischen dem Langer und dem Miracord kommen dann auch noch die PE 1000, 1010, 2525 und der 4040

Und dann gibt es noch den da
Der hat schließlich auch die richtige Antriebsart

http://thomas-schick.com/de/pr…/plattenspieler-schick-14

Ja Schick Schick,aber absolut OT

Gruß
Oliver

...was die kieler in die hand nehmen, scheinen die auch gut zu machen....wir sind hier kaum das zielpublikum....ok der eine oder andere vielleicht schon. aber der preis ist realistisch und der elac ist optisch wie technisch beeindruckend...zumindest nach heutigem maßstab.

romme

Hallo,

naja, wie gesagt über Geschmack sollte man nicht streiten.

Die Frühstücksbrettchen sehen für mich halt wie Plattenspieler aus, deren Design mir vertraut ist. Und wer eines mal unvoreingenommen gehört hat....weiß das sie Platten durchaus ansprechend wiedergeben können.
Wobei mit den neuen Tonarmen habe ich noch keines der Brettchen gehört.

Also mir die Brettchen und euch der dicke Brocken

Bis denne

Wolfgang

Burgfräulein? Eher Hofdame des 19. Jahrhundert.
Musste ich jetzt mal anmerken.

Nur kurz zum Thema. Schön das es all die großen Namen Elac, PE, Thorens und Dual (die ja nie wirklich weg waren) auf dem kleinen, feinen Plattenspielermarkt immer noch gibt oder wieder ihren Platz finden.
Und es im gehobenen Preissegment nicht nur die Bohrinseln-Hersteller wie Clearaudio und Transrotor gibt.
Allerdings reicht es mir persönlich meinen 601 und Konsorten zu erhalten.

Heiko

Zitat von Dergerd

auch zu teuer für uns arme Dual-Knappen

Ich habe noch nirgends einen Preis für den Schick Dreher gefunden. Würde mich aber interessieren
Gruß
Oliver

Zitat von prinzle

Aber: ich werde mir den Dreher nur kaufen, sollte ich Geld übrig haben, und der "Langer No.7" wäre ausverkauft
Ach ja zwischen dem Langer und dem Miracord kommen dann auch noch die PE 1000, 1010, 2525 und der 4040

jo und vorher muss ich noch einen Lottoschein ausfüllen

Aber im Ernst. Mir gefällt er und er wird selbst entwickelt und nicht von Hanpin zugekauft, was will man mehr. Die Entwicklung geht in die richtige Richtung.

Ich denke, das der außenliegende Riemen für die technisch weniger begabten "Betuchteren" Leute gedacht ist, die dann einen defekten Riemen sofort sehen werden und ihn ggf. selbst austauschen können. Denn ich hab mir jetzt wieder einen "defekten" Technics Riementriebler besorgt, auf dessen Haube wohl 'ne Katze mit ihren Krallen Schlittschuh gelaufen ist, wo nur der Riemen sich in Wohlgefallen aufgelöst hat.
Der Verkäufer hatte geschrieben, das er sich mit Plattenspielern nicht auskennt. Heißt, einfach als defekt verkauft ohne sich Gedanken zu machen, ob man den schnell wieder flott bekommt, sogar die (Nachbau-)Nadel scheint noch gut zu sein.

Das Handling ist ja im Prinzip auch einfacher. Kein zweiteiliger Teller (inkl. Subteller) bzw. kein Gewürge bei einteiligen Konstruktionen beim Riemenanlegen.

Aber unabhängig davon: Der "freiliegende" Motor muss schon hübsch leise sein, damit man ihn nicht hört.

Aussenliegender Riemen ist einfach nur einfach. Der zieht den Dreck an- Thema Gleichlauf und der zerfällt durch die UV Strahlung deutlich schneller. Die Verschmutzung auf der Aussenseite des Tellers kommt auch noch dazu.
Nicht zu Ende gedacht
Gruß
Oliver

Zitat von outis

Kein zweiteiliger Teller (inkl. Subteller)

...hat er schon, der ELAC. Was aber das angeht

Zitat von Oli62

Aussenliegender Riemen ist einfach nur einfach.

...ist einfacher und irgendwie Effekthascherei - meine Meinung.
Was aber durchdacht scheint, ist die Entkoppelung des Motors und des Chassis, siehe Oben ( Beitrag 21).

Na ja, ich habe auch einen Dreher mit den Umwelteinflüssen hemmungslos ausgesetztem Riemen. Hält immerhin schon 7 Jahre. Na gut, wenn ich mich recht erinnere, läuft mein 510 mit dem ersten Riemen seit 1978/79. Wenn man die Kosten für einen neuen Riemen auf die Laufzeit umrechnet, sind sie nun in beiden Fällen so bewegend nicht.

Zitat von Dergerd

Hallo, aber ist das wirklich eine neue Entwicklungsrichtung, denn diese außen liegenden Riemen gibts doch bereits seit Jahrzehnten als Ersatz für fehlende Neuentwicklungen von sehr guten Direkttrieblern oder Reibradlern, von daher nichts Neues, finde ich. Auch , daß im Ultrahochpreissegment mal wieder in Riementriebler für den Herrn Professor entwickelt wurde, finde ich nicht so spannend, ehrlich gesagt. Grüße

damit meinte ich, die Entwicklung dass es Firmen gibt die überhaupt noch was selbst entwickeln und sich wieder dem Thema zuwenden. Das ist doch genau was hier seit Jahren immer gefordert wird!
Wenn es dann endlich wieder einer macht ist dieses wieder doof und jenes ein alter Hut und überhaupt war früher eh alles viel geiler. Eine Neuentwicklung kostet Geld, damit wird die Kiste teuer und damit ist sie schon disqualifiziert weil "für Hr. Professor". Die 300.- Kisten werden dann aber auch gleich wieder gedisst, weil kein DD, eh nur ein Brettchen, schon wieder ein zugekauftes Modell, Chinaschrott (zutreffendes bitte ankreuzen) Natürlich ist es dann auch noch total verwerflich wenn die Leute auch noch Geld damit verdienen wollen.Echt ich kann es nicht mehr hören......

Was den meißten hier vorschwebt ist ein neuer 731 oder CS 5000 für maximal 500,- und dann am besten mit 30 Jahre Garantie auf den Riemen. Alles natürlich sehr realistisch, weil: "früher ging es doch auch".
Jegliche Argumentationen über Kostenrechnung, Stückzahlen, vorhanden Marktnachfrage etc. Ist sowieso für den Popo weil sie sich trotz zigfacher Erklärung hier im Board doch nicht verständlich zu machen ist.

Mein Jüngster Dreher ist übrigens von 1976 aber ich bin einfach auch nicht die Zielgruppe. Dennoch glaube ich, dass diese Neuentwicklungen einen Markt haben, sonst würde eine Elac das nicht machen. Ich vermute auch, dass es denen ziemlich Hupe ist, was hier drüber genörgelt wird.

...was mich zuversichtlich stimmt...für elac ist das vermutlich mal ein testballon...wenn das funktioniert, sind die sicher bereit an dem modell weiter zu entwickeln, so wie die das mit den lautsprechern auch machen....was immer eine mischung aus gutem produkt und gutem marketing ist...und elac bedient da wohl nicht den high end markt, da ist man mit 2000 vielleicht grad mal dabei, wenn überhaupt.

romme

Zitat von romme

...für elac ist das vermutlich mal ein testballon..

Habe soeben die Nachricht der Pressestelle von ELAC erhalten, daß der Miracord90 keine limitierte Auflage hat und daß :

"Der Miracord ist in dem Sinne keine Jubiläumsauflage sondern ein Modell,
mit dem wir im Jubliläumsjahr die Plattenspielerproduktion wieder
aufnehmen."

PS:
und der Dreher heißt Miracord90 und nicht Miraphon, weil der Produktname Miracord, der Meinung von ELAC nach, für das Haus ELAC steht, und ELAC für Miracord.

Hallo Kai
Die Firmen entwickeln im Prinzip doch nichts. Die bauen etwas, was es schon vor 40 Jahren gab, nur daß es damals besser war oder zumindest nicht schlechter.
Und da liegt meiner Meinung nach das Problem. Design um alte Technik zu wickeln reicht halt zumindest bei vielen von uns nicht aus um so ein Ding zu kaufen.
Wo ist da echte Innovation ? Kann ich nicht erkennen, sorry.
Gruß
Oliver

Zitat von Oli62

Design um alte Technik zu wickeln reicht halt zumindest bei vielen von uns nicht aus um so ein Ding zu kaufen.

Ich behaupte mal einfach nach einigen Jahren Beobachtung: das Gros der Boardler kauft keine neuen 1000 oder 2000€ Dreher (auch kaum einen 500€ Dreher).
Insofern sind wir nicht Zielgruppe.