Spinnerte Idee CT19 o.ä. auf DAB+ umrüsten, ginge das?

  • Selbst Schellacks aus den späten fünfzigern klingen teilweise so genial, dass man es nicht glauben mag

    Das muss ich nicht glauben, das weiß ich. Die Schellacks klingen zum Teil sogar besser als die entsprechenden Vinyl-Versionen aus demselben Zeitraum, die hatten einfach Wumms und Dynamik und oft sogar bessere Höhen. Die Variable Grade der Deutschen Grammophon und die Telefunken Füllschrift waren fantastisch in der Qualität. Das waren allerdings auch schon ausschließlich Bandaufnahmen.


    Diethelm :)

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Hallo,


    die sind zwar 78 UpM aber doch schon aus PVC, oder?


    Ich hab mal ein paar "V-Discs" (die wurden auch schon aus PVC gepresst) aus den 40er Jahren gehört, auch da wunderte mich die gute Qualität http://98.130.146.204/v_discs/v_discs.html


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Die V-Discs waren jedenfalls nicht aus Schellack, das hätte wohl keine überlebt. Die Variable Grade und Füllschriftplatten waren noch aus Schellack, wobei da schon immer mit verschiedenen Mischungen experimentiert wurde. Die Oberfläche war bei den späten Schellacks schon erstaunlich arm an Laufgeräuschen.


    Diethelm :)

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • hi Ulli,


    Recht hast Du mit Deiner Erkenntnis, dass es schon vor 50 Jahren nur noch wenig am maximal möglichen Klang zu verbessern gegeben hat, und dass der Fortschritt im Wesentlichen darin liegt, dass das Erreichen dieses Maximums immer einfacher geworden ist.


    Wo ich Dir aber widersprechen muss, ist der Zusammenhang zwischen den modernen Technologien und dem Qualitätsverfall. Um es mal salopp zu formulieren, war der Massengeschmack schon immer Trash, sowohl vom Musikstil als auch vom Klang. Und schon früher hat es Produktionen gegeben, die so "optimiert" wurden, dass sie auf den Mister Hits dieser Welt ein klein wenig Klangfülle erzeugten. Es ist ja nicht umsonst so, dass Popmusik schon früher von den Goldohren nicht ernst genommen wurde. Den ganzen Müll von früher findest Du heute auf Haushaltsauflösungen und auf dem Trödel in rauhen Mengen z.B. in Form dieser unerträglichen 20 irgendwas Sampler, entweder von K-Tel oder Arcade, oder mit dem Konterfei von Dieter Thomas Heck und/oder irgendwelchen Schlagerfutzis drauf. Gegen die Klangqualität dieser Schallplatten klingt jede Loudnesswar-Matsche von heute wie edles High Fidelity.


    Und was die Musik vom Server und den Spaß angeht, da würde ich sagen, dass das eine sehr individuelle Sache ist, und kein absoluter Zusammenhang zwischen alter und neuer Technologie und dem wegbrechenden Spaß besteht. Ob ich mit jemandem bewusst Musik hören kann, das hängt bei mir von ganz anderen Faktoren ab. Ob die Kinder einen mal für mehr als wenige Minuten in Ruhe lassen z.B. - oder ob die Familie unbedingt Fernsehen will, wenn ich mir gerade Musik angemacht habe. Ich höre mittlerweile an ganz unüblichen Orten bewusst Musik - im Bett mit Kopfhörer zum Beispiel, oder im Auto, oder beim Handwerken/Hausputz. Da habe ich vielleicht nicht die optimale Hörposition, dafür aber mal längere Zeiträume am Stück, wo mir keiner dazwischenquatscht. Und im Sommer irgendwo am See oder auf der Terasse zu sitzen, und Musik zu hören, hat auch was für sich. Die Loslösung von Musik von bestimmten Orten oder Situationen mag dazu verleiten, sich zu berieseln, sie bietet aber auch Möglichkeiten, den Musikgenuss zu seinem Leben kompatibler zu machen.


    Ich bin ja beruflich ähnlich aufgestellt wie Du, und kann Deine Vorlieben stark nachvollziehen. Was ich aber anders sehe, ist, dass man das eine tun kann, ohne das andere zu lassen. Alles hat seinen Platz - ich würde auch nicht auf die Idee kommen, lange Texte auf dem Smartphone zu schreiben, und halte es auch für sinnvoll und wichtig, ohne Google durchs Leben zu finden. Trotzdem hat das Smartphone seinen festen Platz in meinem Leben, weil es für bestimmte Dinge einfach eine große Bereicherung bietet. So kann ich z.B. den Fotografenspruch nur bestätigen, dass die beste Kamera immer die ist, die man dabei hat. Und selbst wenn die Musik auf der Speicherkarte des Smartphones nur 80% der möglichen Klangqualität schafft, habe ich sie aber dabei, und zwar die ganze Plattensammlung. Und wenn mir mal nach was zumute ist, was die Plattensammlung nicht hergibt, stöbere ich bei Amazon Music Unlimited, und kann mir es auch unterwegs zum Hören runterladen.


    Stell Dir dch mal vor, in der guten alten Zeit wäre jemand mit einem Telefon angekommen, mit dem man überall telefonieren kann, mit dem man fernsehen kann, das Dir anzeigt, wo Du gerade bist, Dir ausrechnet, wie Du zu einem bestimmten Ziel kommst, und Dir dafür noch den Fahrplan für den öffentlichen Nahverkehr ausgibt. Ein Gerät das zusätzlich noch eine riesige Musiksammlung offline und online verfügbar hat, und eine Kamera, die bessere Videos macht, als sie ein Fernseher der siebziger wiedergeben kann. Ein Gerät, das zusätzlich zu dem ganzen noch ein wissenschaftlicher Taschenrechner ist, eine programmierbare Uhr und ein Terminkalender mit Aufgabenplaner. Und last but not least ein Gerät, mit dem Du fast alle Radiosender der Welt hören kannst, in UKW-Qualität und stereo. Für mich, der die ausgehende Röhrenära noch miterlebt hat, ist das alles bis heute ein wahr gewordener Traum, der trotz meiner PDA und XDA-Zeit nichts von seiner Faszination verloren hat.


    Es ist halt immer so - wenn die Menschen hungern müssen, würden sie sich die rechte Hand dafür abhacken, eine Tafel Schokolade essen zu dürfen. Und wenn es Schokolade im Überfluss gibt, sehnt man sich zurück zu einer Zeit, wo die Leute zwar Hunger hatten, aber alles so schön einfach war, und man sich noch richtig freuen konnte. Oder wie es kürzlich ein Journalist formuliert hat, sehnen wir uns alle nach einer Zeit zurück, in der man sich nach dem Fortschritt gesehnt hat.


    Gruß Frank

  • Das wir uns da überhaupt nicht falsch verstehen.
    Ich habe da überhaupt kein Sendungsbewusstsein. Wenn jemand diese Dinge gut findet
    und nutzt OK. Ich habe nur vieles für mich (im Moment) als unnötig aussortiert.
    Im Urlaub habe ich auch mein Uraltnetbook mit und Teile meiner Musiksammlung mit.
    Und von digitale Medien ohne bewegliche Teile habe ich schon von 35 Jahren mit einem
    Kumpel im dunen Kopf entworfen (da war gerade die CD so richtig auf dem Markt und
    wir haben weitergesponnen, war an einem Tresen in den Niederlanden wo der fortschrittliche
    Wirt die Musik tatsächlich schon von der Platte holte).


    Na ja,
    im Anhalter schon beschrieben :
    Die drei Phasen in der Entwicklung einer intelligenten Spezies :


    a) Wo gibt es was zu Essen
    b) Warum esse ich
    c) Wo gibt's die besten Wiener Schnitzel.


    :D Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

    Einmal editiert, zuletzt von beeblebrox ()

  • So, ich habe nun auch DAB+ an meinem Saba-Receiver. Das Technisat Digitradio mobil ist mein neues Spielzeug, um die Technik auszuloten. Insbesondere versuche ich mal, wie es im Auto funktionieren wird. Insbesondere kann ich nun wieder meine boarische Musi hören :rolleyes: Emil Oberkrainer und seine originellen Kampftubisten zum Beispiel.


    Blöd an dem Teil: Nach etwa 1 Minute schaltet das Display ab, weil auf Akkubetrieb ausgelegt. Klangliche Vorteile konnte ich bislang allerdings nicht ausmachen. Eher im Gegenteil: klingt flach, ohne Dynamik.

    Gruß,

    Michael


  • hallo Michael,


    so ein portables Radio eignet sich nicht dafür, den Klang von DAB+ zu testen. Hierfür müsstest Du ein Gerät kaufen, was für den HiFi-Einsatz konzipiert ist. Zwei Unterschiede machen den Klang aus - zum Einen haben die HiFi-DAB+-Radio externe Wandlerbausteine, und zum anderen ist der analoge Teil hinter dem Wandler aufwändiger ausgeführt. In diesen Portables sitzt meistens eine Einchip-Lösung, die vom DAB+ Empfänger über den Wandler bis zur analogen Ausgangsstufe alles in einem IC vereint.


    Wo Du das gut sehen kannst, was eine vernünftige Wandler-Ausgangsverstärker-Kombination ausmachen kann, ist der Raspberry Pi. Über den eingebauten Analogen Ausgang klingt er zum Abgewöhnen, mit einer Wandler-Zusatzplatine wie der HiFi-Berry geht dann die Sonne auf. Und genauso verhält es sich auch bei den kleinen DAB+ Geräten. Dies ist auch der Grund, weshalb ich das mit den Modulen zum Selbstbau bisher nicht weiter verfolgt habe - die leicht erhältlichen Module basieren nämlich alle auf Einchip-Lösungen, und von den besseren Chipsätzen kann man sich zwar die Datenblätter im Netz ansehen, es gibt sie aber nirgendwo in Europa zu kaufen. Hinzu kommt noch etwas, was ich gestern wieder erleben durfte - ich bin etwa 300km gemischte Strecke ( Autobahn, Landstrasse, Stadt, Land ) gefahren, und habe dabei Amazon Music Unlimited per Smartphone aus dem Internet gestreamt - insgesamt hatte ich drei kurze Aussetzer, ansonsten "einwandfreier Empfang". Das mit dem Datenvolumen ist auch kein Problem mehr, ich habe jetzt einen Vertrag, bei dem die Geschwindigkeit nach Erreichen des Inklusiv-Volumens auf 1MBit/s runterschaltet statt wie vorher auf 64kBit/s. Das ist für Audio Streaming mehr als genug. Seit LTE auf dem platten Land ausgebaut wird, verbessert sich die Zuverlässigkeit von Woche zu Woche. Wenn man jetzt mit DAB+ anfängt, investiert man meines Erachtens viel Zeit und auch Geld, ein totes Pferd zu reiten.


    Ach ja, BR Heimat kann ich auch hören - ich wohne aber nicht in Bayern, sondern im Ruhrgebiet :D . Kannst Du per DAB+ WDR2 oder EinsLive Diggi hören ?


    Gruß Frank

  • Wenn man jetzt mit DAB+ anfängt, investiert man meines Erachtens viel Zeit und auch Geld, ein totes Pferd zu reiten.

    Stimmt, lieber auf DAB-HD warten. Dann werden bestimmt auch Umlaute unterstützt.


    ich wohne aber nicht in Bayern, sondern im Ruhrgebiet

    Bayern reicht ja mW bis an Frankfurt heran... Das exotischte (?) was ich hier empfange ist ein Schwarzwaldradio.


    Ich gebe dem Teil noch eine Chance zu zeigen, was im Auto geht und wenn nicht, geht es wieder zurück. Bis September geht ja noch UKW.

    Gruß,

    Michael


  • der ist gut

    War schon ernst gemeint: Mein Technisat-Teil, von dem man ja wohl annehmen sollte, dass es unter deutscher Ägide entwickelt worden ist, spuckt beim DAB- und RDS-Text nur Leerzeichen aus, wenn Umlaute vorkommen. Mein Autoradio in meiner Reisschüssel mit technischem Entwicklungstand 2009 hat bei RDS hingegen keine Probleme.


    Ich finde das beschämend! :!:

    Gruß,

    Michael


  • So, heute gab es den Test im Auto: mit kurzem Kabel an die Aux-Buchse in der Armlehne der Mittelkonsole angestöpselt, im Norden von München umgefahren, Marmorplatten eingekauft und zurück: Ohne externe Antenne, also nur mit der NF-Leitung als Antenne, hatte ich keinerlei Empfangsprobleme. Erstmals gab es so nach Jahren wieder boarische Musi im Radio. :P


    Nachteile für den Autoeinsatz bleiben:

    • Das Gerät wird sich kaum von selbst mit neuen Sendern füttern, wenn man weitere Strecken zulegt und behält so die derzeit gefundenen 48 Sender. Ein Sendersuchlauf ist nur mit einem reset gest Gerätes möglich ("Drücken Sie im ausgeschalteten Zustand mit der linken Hand die eine und die andere Taste gleichzeitig etwa 10 Sekunden lang")
    • Kein Ein- und Ausschalten mit der Zündung

    Der Klang war nicht unbedingt schlechter, als der vom Autoradio. Allerdings kaum Bässe.


    Es bleibt ein zwiespältiger Eindruck zurück. Der Brüller ist das Gerät jedenfalls nicht.

    Gruß,

    Michael


  • drei kurze Aussetzer, ansonsten "einwandfreier Empfang". Das mit dem Datenvolumen ist auch kein Problem mehr, ich habe jetzt einen Vertrag, bei dem die Geschwindigkeit nach Erreichen des Inklusiv-Volumens auf 1MBit/s runterschaltet statt wie vorher auf 64kBit/s. Das ist für Audio Streaming mehr als genug. Seit LTE auf dem platten Land ausgebaut wird, verbessert sich die Zuverlässigkeit von Woche zu Woche. Wenn man jetzt mit DAB+ anfängt, investiert man meines Erachtens viel Zeit und auch Geld, ein totes Pferd zu reiten.

    Das Geld investierts Du in Dein Datenvolumen auch und zwar Monat für Monat. Ich verwende mein Privathandy nur zum telefonieren, da ist nichts mit Datenvolumen :D
    Das tote Pferd kann ich so jetzt nicht erkennen, aber sehen wir es doch mal positiv: schön, dass es für jeden eine Variante gibt die im Spaß macht :thumbup:

    VG

    Kai








  • Was meinst Du damit? Wird UKW abgestellt?

    Der einzig durchweg hörbare Sender (ausser Kermit oder ein paar hysterische Trullen sind gerade am Mikro) ist hier M94,5. Ein Sender, der zur Medienausbildung dient und somit von Studenten "betrieben" wird und insgesamt sehr abwechslungsreiche und vor allem auch aktuelle Musik sendet. Nur durch diesen Sender bekomme ich mit, was es hierzulande oder im südlichen Nachbarland an aktueller Musik gibt. Höhepunkt natürlich Angel Olsen :love:


    In der letzten Woche hat die Bayrische Landesmedienanstalt allerdings erkannt, dass der Sender zu gut ist und den offiziellen öffentlich-rechtlichen Sendern eine zu große Konkurrenz bereitet. Der Einwand der Studenten, man würde die hiesige Medienlandschaft bereichern, wurde arrogant abgeschmettert: "Das ist nicht Euer Auftrag!" Deshalb hat man dem Sender die UKW-Frequenz 94,5 kurzerhand entzogen und den Sender ins digitale Nirvana verbannt. Damit die Hörerschaft wieder das einschaltet, was die Obrigkeit vorgibt. Die Frequenz wurde an einen kommerziellen Tralala-Rocksender abgetreten. Money makes the world go round.


    Bis September empfange ich den Sender also noch auf UKW und danach nur noch Digital. Bis dahin werde ich mal sehen, wie ich mich zuhause und im Auto mit dem DIgitalradio anfreunde. Notfalls gibt es den Sender dann Zuhause nur per Webradio und im Auto höre ich dann meine Musik von USB.


    Fazit. Das Radio schafft sich gerade selbst ab.

    Gruß,

    Michael



  • Fazit. Das Radio schafft sich gerade selbst ab.

    Das tut es schon seit Jahren, aber dessen Höhrer sind da leider auch nicht ganz unschuldig daran, das sehe ich jeden Tag bei der Arbeit, es ist leider zum Dudelfunk verkommen, wo nur noch die Charts und einige Evergreens in Rotation sowas von totgesendet werden, dass es eigentlich niemand mehr hören kann. Ich arbeite im Schichtdienst und wir sind ein Team von zehn Leuten, wobei zwei Leute immer gleichzeitig zusammen arbeiten. Ich habe vor drei Jahren ein kleines DAB-Radio für uns gekauft, weil ich mir ein wenig mehr Auswahl bei den Sendern davon versprach, klein deshalb, weil es eh nur leise im Hintergrund laufen kann, ein Sounderlebnis ist hier nicht gefargt. Von der Senderauswahl bin ich mehr als entäuscht, habe aber festgestellt, dass meine Kollegen fast alle auf die Dudelsender Radio Hamburg oder NDR 2 umstellen, die gerade mal vielleicht 200 Songs in der Roation haben; da hört man innerhalb von einer Schicht mit Glück zwei Mal "This Girl is on Fire" oder "Pokerface". Das sind Songs, die ich persönlich fürchterlich finde, und bei denen ich das Radio dann ausmache und alls Yazzliebhaber verspottet werde. Aber selbst Chartsongs, die ich anseitsweise gut finde, werden sowas von totgesendet, dass sie eigentlich kein Mensch mehr hören kann. In meinen Nachtschichten, mache ich oft Sender an, wie NDR Info oder Deutschlandfunk und Konsorten, wo noch vernünftig moderierte Sendungen präsentiert werden; oft ernte ich dabei Protest von den Kollegen und dann läuft halt wieder NDR 2, oder halt nichts.... Und ich weiß wovon ich rede, ich hab selbst mal Radio gemacht, es ist im Prinzip so ein schönes Medium, aber mir tut das Radio oft weh, das grenzt oft an Körperverletzung, das ist zumindest meine, mit Sicherheit, subjektive Meinung.


    Gruß aus Hamburg


    Mathias

  • Ohne jux, ich mach das Radio auch nur noch nach 20 Uhr an, weil die dann auch ein Vernünftiges Programm auf die Beine stellen.


    Bei SWR4 oder HR 4 hat man dann auch die mal die Chance dass Caterina Valente, Freddy Quinn, Udo Jürgens, Vico Torriani mit ihren weniger bekannten (aber auch schönen Liedern) zu hören bekommt.


    Tagsüber mache ich das Radio ungerne an, da ich das Gefühl habe, dass Insbesondere SWR 4 zu einem neuen SWR 2 verkommt. Da wird auf der einen Seite Roy Black gespielt, und auf einmal Spielen die englischsprachige Oldies, und dann auf einmal Tönt Tim Bendzko oder Udo Lindenberg aus dem Radio, was eigentlich gar nicht in das Repertoire von SWR 4 passt.


    Und dass in Deutschland eine Medienbevormundung herrscht, erwähne ich auch mal so nebenbei, denn wenn ARD und ZDF nicht von unseren Zwangsabgaben über Wasser gehalten werden, dann würden die Sang und Klanglos untergehen, mit dem Programm was die zzt. Senden. Das würde dann keine Sau gucken bzw. Hören wollen.


    LG


    Lukas

  • Ich würde gerne wieder aufs Grundthema zurück kommen.
    Ich hätte immer noch Interesse die Integration eines DAB-Frontends mit Hilfe
    eines Microkontrollers in einem alten Dualtuner zu übernehmen.
    Mir fehlt nur immer noch eine bezahlbare Quelle für so ein Frontend.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • Und dass in Deutschland eine Medienbevormundung herrscht, erwähne ich auch mal so nebenbei, denn wenn ARD und ZDF nicht von unseren Zwangsabgaben über Wasser gehalten werden, dann würden die Sang und Klanglos untergehen, mit dem Programm was die zzt. Senden. Das würde dann keine Sau gucken bzw. Hören wollen.


    LG


    Lukas

    Du willst doch nicht etwa sagen dass die privaten Radios besser sind? Noch seichter, blöder und dudeliger als die ÖR. By the way, die ÖR sind ja verkommen als sie damit anfingen dem Privaten Dudelfunk nachzuäffen.


    Ich hoffe daher dass ÖR noch lange erhalten bleibt.
    Wie es besser geht, auch als ÖR, siehe oder besser höre mal beim BBC rein.

  • Meine Vorstellung vom ÖR wäre, wenn die Werbung GENERELL verboten wäre, dann würde ich Halleluja singen.


    Die 15 min Werbung in der Stunde nerven.


    LG


    Lukas

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