Spinnerte Idee CT19 o.ä. auf DAB+ umrüsten, ginge das?

  • ie erlaubten Geräte sind in ihrer Sendeleistung so kastriert, dass sie nur ein bis zwei Meter weit senden.

    ah, Danke für die Info; ja, macht doch nix, dann steht das (erlaubte) Gerät eben in der Nähe des Tuners, taugt der Empfang dann direkt daneben was?

  • Ich habe ein Nokia 701. Das Handy hat einen FM-Transmitter eingebaut. Wenn das Handy in unmittelbarer Nähe des Radios liegt, ist der Empfang qualitativ sehr gut. Ich nutze das regelmäßig um Podcasts und Inet-Radio über UKW-Radio zu hören.


    Noch eine Macke der erlaubten Geräte ist, dass sie nur senden dürfen, wenn auch ein Signal anliegt. Man bekommt also wenige Sekunden nach Ende der Musik das UKW-Rauschen oder das Radio hat eine Mute-Funktion.

    Gruß
    Thechnor

    2 Mal editiert, zuletzt von Thechnor ()

  • Ok, also müßte ich in den Audioausgang eines höchsten 1-2 Meter entfernt stehenden Internetradios einen solchen FM-Transmitter tun und schon hätte ich über den Dualtuner Internetradioempfang! Juhu! :)

  • nochmal zum Keystone DAB+ Modul - wie ich es bei genauerem Lesen herausgefunden habe, ist das Monkeyboard kein Entwicklungskit, sondern ein steckerfertiges Open Source DAB+ Radio, dass das Keystone Modul verwendet. Das Modul ist auf der Platine fest aufgelötet. Wenn man bereit ist, 89,95 für das Ding zu bezahlen, erhält man eine Komplettlösung, die man per Programmierung des integrierten PIC-s individualisieren kann.


    Wegen der Module ohne das Monkeyboard habe ich gerade die Firma Keystone mit meinem verstaubten Schulenglisch angeschrieben - mal sehen, was da passiert. Der Umstand, dass die Leute ihre Platine für ein Open Source Projekt hergeben, lässt aber hoffen.


    Wenn die Firma Keystone signalisiert, dass sie die Platinen in kleineren Stückzahlen abgeben, werde ich mir so ein Monkeyboard zum Spielen anschaffen. So lange ich aber nicht weiß, ob und wo ich nachher die nackten Module bekomme, warte ich erst mal ab.


    Gruß Frank

  • Wie gesagt, wenn die Module so einfach zu programmieren sind wie es das Monkeyboard Api
    mir vorgaukelt und das Monkeyboard wirklich nur eine USB-Seriell-Umsetzung macht dann ist
    das Modul wohl für unsere Zwecke tauglich. Nur die drei Spannungen die es will nerven mich schon
    jetzt. Ich glaube 3.3, 1.8 und 1.1V. Gibt es für sowas Längsregler ? Dann könnte ich die ja einfach
    aus den 5V gewinnen. Die Signalleitungen dürven auch nur 3.3 haben..... Hmm eigendlich kann
    ich den Atmega ja auch mit 3.3 laufen lassen. Dann sollten die sich verstehen.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • das mit den Spannungen hast Du falsch verstanden. Das Monkeyboard wird per USB mit 5 Volt "befeuert", die drei von Dir aufgezählten Spannungen werden aus den 5 Volt von einem LDO auf dem Monkeyboard erzeugt, um die Komponenten mit Spannung zu versorgen.


    Das Problem des Monkeyboards ist für mich der Preis - zum Entwickeln ok, für den späteren Einsatz zu teuer. Deshalb werde ich das erst dann weiterverfolgen, wenn ich eine Einkaufsquelle für die nackten DAB+ - Module gefunden habe.


    Gruß Frank

  • Nee, Nee. Ich hatte irgenwo die Pinbelegung des DAB+ Moduls gefunden und da waren die 3 Pinne mit
    diesen Spannungen drann.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • ach so - dann gilt es jetzt, zuerst eine Einkaufquelle für das nackte Modul zu finden - cartft.com kann es nicht liefern. Wenn wir das haben, können wir die Schaltung zur Spannungsversorgung vom Monkeyboard übernehmen, und das Ganze an 5 Volt anklemmen.


    Gruß Frank

  • Hallo, Juhu! Mein Dual-Reciever CR 61 empfängt stabil in Stereo und mit sehr gutem Sound nun auf 102 Mhz über einen kleinen billigen FM-Transmitter Belkin TuneCast II FM Transmitter das Programm des Dual-W-Lan-Radios. Stellt man sehr gute Sender ein (hohe Bitrate der (300er-)Mp3s z.B. bei "Audiophil Jazz") ist der Sound absolut gut! Allerdings dürfen die Abstände zwischen den Geräten bei mir nicht über 3 Meter sein. Bei 5 Metern empfange ich nur noch Mono (fehlerfrei und stabil allerdings). Mir reicht das so. Wir "füttern" so nun zwei verschiedene Tuner (einer sogar stereo, einer gut mono) in zwei verschiedenen Zimmern. Die meisten Internetsender haben allerdings einen Kacksound (128er-Mp3s). Die Transmitter gibts neu schon für 10 Euro, es gibt vermutlich noch bessere Transmitter, aber schon dieser funktioniert ausreichend bei mir, kann ich nur empfehlen und so muß man nicht am Tuner rumbasteln muß und das Gerät originalverbaut lassen kann und wahlweise auch Digital UKW einspeisen und den Sound und die Optik der Dualanlage nutzen. Nachteil: Sender muß am Internetradio eingestellt werden. Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Dergerd ()

  • Also ich habe mit diesen Sendern, komischerweise genau mit guten Tunern, keine guten Erfahrungen.
    Stereo zwitschert meistens (Ja ich habe darauf geachtet das kein "echter" Sender in der Nähe ist).
    Kanaltrennung lala, und oft verzerrt. Man musste sehr pingelig mit dem Eingangspegel sein.
    Wie angesagt, fast nur mit guten Empfängern. Mein oller Siemens Weltempfänger fand die Signale
    immer OK.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • Hallo, bei mir sinds JVC RX 230R (Reciever aus den 90igern) von der Anlage meiner Frau und mein CR 61, die wirklich störungsfrei und mit sehr gutem Sound auch Kanalgetrennt empfangen, bin sehr happy darüber. Allerdings muß deas Internetradio nicht weiter als ein paar Meter vom W-lan-Router entfernt sein und ich habe auch den Transmitter genau ausrichten müssen und den richtigen Stellplatz finden, beide Entfernungen sind auszutesten, aber wirklich gute Funktion bei uns. Grüße

  • an dem "Kacksound" dürfte das Dual WLAN Radio nicht ganz unschuldig sein. Ich habe mehrere Logitech Squeezeboxen, da ist der Sound auch bei 128kBit/s weit von "Kacke" entfernt. Der Klangunterschied zwischen den Squeezeboxen fällt auch deutlicher aus als der Klangunterschied bei den Bitraten. Die kleinen Küchenradios klingen über den Kopfhörerausgang an einer großen Anlage ziemlich dünn, während die für HiFi Zwecke gebaute Squeezebox Duet auch bei 128kBit/s einen absolut brauchbaren Klang produziert.


    Und bei den billigen Funk-Transmittern kann ich mich nur Ulli anschliessen. Wir haben in meinem alten Benz mehrere von diesen Dingern ausprobiert, um das Handy berührungslos in das Radio "senden" zu lassen - am Ende ist es ein Bluetooth Audio Adapter von Logitech im Handschuhfach geworden, den ich an den AUX-Eingang des Audiosystems angeschlossen habe - mit dem klingt es absolut hervorragend, auch mit 128kBit/s .


    Was auch noch je nach Sender dazukommt, ist der Loudness War. Es gibt bestimmte meist private Sender, die unabhängig von ihrer Bitrate unerträglich klingen, weil sie den Audiopegel komprimieren und total übersteuern. Ich habe gerade mal zum Testen Radio Swiss Jazz eingeschaltet, die senden sogar nur mit 96kBit/s AAC, und der Sound macht richtig Spaß. Bitrate ist nicht alles. Und ganz ehrlich, von Radio erwarte ich auch keinen perfekten Sound, den hat es auch bei UKW nie gegeben. Wenn der Klang das alles entscheidende Kriterium wäre, hätte es früher nicht so einen Spaß gemacht, BBC oder Radio Luxemburg auf Kurz- bzw. Mittelwelle zu hören.


    Hör Dir mal z.B. Radio Northsea International an - vom Klang eher untere Schublade, aber es werden sofort wieder Erinnerungen an das Radio wach, was ich heute so vermisse.


    Gruß Frank

    Einmal editiert, zuletzt von nick_riviera ()

  • Umgekehrt würde ich den UKW - Sound auch nicht runtermachen.Guter Receiver, gute Antenne und guten Sender vorausgesetzt kann das schon ganz gut abgehen -> WDR 3


    Ich kann mich noch an die Anfangszeit der CD erinnern (ok so zweite Welle um 83).
    Da habe ich mit meinem damaligen Schwager über einen Tandbergreceiver WDR Klassik gehört.
    Was das war weiss ich heute nicht mehr. Wir hatten beide gerade unsere ersten teuren CD Spieler und
    waren uns während der Darbietung beide sicher "Tonquelle ist bestimmt CD" und dann kam die Ansage
    von WDR3 "Sie hörten eine historische Aufnahme der Schallplattenindustrie ! (Das hies auch wirklich
    Schallplatte).


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • ich will den UKW-Sound nicht runtermachen. Wie Du aber korrekt schreibst, kommt es stark drauf an, und genau das gilt auch für alles andere. Ich mag halt keine Plattitüden wie kleine Bitrate = schlecht, große Bitrate = gut, oder 128kBit/s = pauschal schlechter als UKW analog, selbst wenn es vom Billig Transmitter kommt.


    Ich glaube, der große Irrtum in Zusammenhang mit der Digitaltechnik war von Anfang an die von der Industrie gepushte Fokussierung auf den maximal möglichen Klang. Das hat bei vielen Leuten zu Enttäuschung geführt. Der eigentliche Fortschritt, der mit der CD anfing, war, dass auch billigere Geräte klanglich brauchbar wurden, dass die Übertragungskette unempfindlicher wurde und die Musik in hoher Qualität portabel wurde. Ich kann mich da noch an meinen ersten Sony Discman aus den frühen neunzigern erinnern - er stand auf einer Federplatte in der Mittelkonsole meines Autos und zauberte da eine Klangqualität, die ich im Auto vorher noch nie gehört habe, obwohl ich schon Reineisencassetten und Dolby C benutzt habe. Heute habe ich ein Samsung Galaxy S7 mit einer 200GB Micro SD Karte, und kann es immer noch nicht so richtig kapieren, dass auf dieser Briefmarke meine gesamte Musiksammlung drauf ist. Auch wenn es analog vielleicht noch etwas besser ginge, klingt es im Auto mehr als zufriedenstellend, und der Umstand, seine Musik immer komplett dabei zu haben, ohne irgendwelche Medien sortieren zu müssen, lässt einen evtl. kleinen Klangverlust verschmerzen. Ich glaube, das ist der wahre Fortschritt, der durch die Digitaltechnik ausgelöst wurde, und man wird ihr nicht gerecht, wenn man nur auf den Klang schielt. Der Klang wird im Wesentlichen an den beiden Enden der Kette gemacht - im Studio und mit der Akustik des Hörraums. Das, was dazwischen passiert, hat klanglich eine geringere Auswirkung, als die "Lagerkämpfer" oft glauben. Selbst Schellacks aus den späten fünfzigern klingen teilweise so genial, dass man es nicht glauben mag - und wenn mal sich mal eine Fünfziger - Schlager Kompilation anhört, die von den originalen Masterbändern aufgenommen wurde, ist man ebenfalls überrascht, und kommt ins Grübeln, wo genau denn der klangliche Fortschritt liegt. Aus diesem Grunde bin ich auch so hinterher, einige Geräte zum Laufen zu bringen, die diese "Prä HiFi-Ära" dokumentieren. Eine Grundig Truhe 9010 als Vertreter der Anfangszeit habe ich schon ( erster PE Rex mit Magnetsystem ab Werk verbaut, 25 Watt Endstufe mit zwei EL12/375 ), und mit etwas Glück kommt im Februar oder März ein ganz später Vertreter dazu, eine Saba Baden 12 Sonorama, die ab Werk den Dual 1006 M eingebaut hat. Wenn die beiden mal fertig sind, lade ich zum Soundcheck ein.


    Gruß Frank

    Einmal editiert, zuletzt von nick_riviera ()

  • Eins ist klar, eine schlechte Aufnahme mit 128Kb kann nur schlecht bleiben und
    eine hervorragenden mit der selben Rate kann gut klingen.
    Ich finde allerdings schon das 128 sehr grenzwertig ist, zumindest für zu Hause, ab 192 ohne
    Jointstereo finde ich es "erträglich". Aber warum überhaupt noch bei den Bandbreiten und Massenspeicherplatzpreisen ?


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • "Kacksound" dürfte das Dual WLAN Radio nicht ganz unschuldig sein

    wie gesagt, ist mit 128erMp3s (im Vergleich zum Plattenauflegen) Kacksound, ich vermute, daß auch ein besseres I-Radio das nicht ausgleichen könnte, denn auch wenn ich solche Mp3s selbst von der Festplatte abspiele werden mir Fäkalattribute ins Bewußtsein kommen (ihhh) . Bei gut aufgelösten Mp3s hab ich auch nichts zu meckern, da ist der Sound prima, aber nur mal exemplarisch: der Deep Purple-Sender z.B. , den kann ich trotz Fandasein nicht ertragen, wegen der geringen Auflösung und Dynamik, denn ich hab in meinem Leben immer DP per HiFi-Anlage (CD,Tape,LP, oder mind. 200er Mp3s) gehört und brauche eine "Mindesttiefe" an Sound. Zum Glück gibts sehr hochwertig gesendete I-Sender, ich muß mich da aber noch reinschaffen, bin erstmal sehr beeindruckt von Technik, die für mich altmodischen, starrsinnigen Sack modern und zauberhaft scheint...;-) Danke für die Anregungen hier!

  • das mit den Bandbreiten ist durchaus noch ein Problem heutzutage, vor allem dann, wenn man Internetradio als mobiles Medium erschließen will.


    Die verfügbare Internet-Bandbreite schwankt teilweise auf wenigen hundert Metern von super bis nahezu unbrauchbar, und der eine verfügbare Internetanschluss muss im Extremfall für jedes Familienmitglied ein eigenes Musikprogramm streamen und zusätzlich noch die Last fürs Surfen, für YouTube usw. liefern. Ich selber lebe in so einer Situation - die Hauptstraße ist keine 500m entfernt, da liegt Glasfaser, die Anwohner haben mindestens 50MBit/s. Bei uns, etwa 300m vom letzten Übergabepunkt, gibt es noch DSL6000, weitere 300m die Straße hoch hatten die Leute bis vor zwei Jahren gar kein DSL und dürfen sich heute über DSL2000 "freuen".


    Auch im lokalen LAN kann man Bandbreitenprobleme bekommen. WLAN schwankt z.B. oft sehr stark. Beim Surfen merkt man das nicht, da dauert dann der Seitenaufbau ne Sekunde länger. Aber beim Audiostreaming sorgen vor allem kleine Unterbrechungen dafür, dass z.B. Internetradios anfangen, das Signal zu interpolieren, um Abbrüche zu verhindern. Da kann es dann gut sein, dass der Klang sich deutlich verbessert, wenn man einfach nur eine stabile Netzwerkverbindung aufbaut, indem man z.B. das WLAN durch Power LAN Adapter ersetzt. Und die Geräte haben einen sehr großen Einfluss auf den Klang. Die kleinen Internet-Küchenradios mit Kopfhörerausgang sind meistens Einchip-Lösungen, für den eingebauten 4 Watt Breitbander reicht das, an einer richtigen Anlage klingt es grausam. HiFi-taugliche Netzwerkplayer haben dagegen High End DA-Wandler und kräftige Ausgangsstufen eingebaut, die für die "Tiefe" sorgen, die Dir fehlt. Ein kleines WLAN Radio an die Anlage anzuklemmen, das ist so, als ob man einen 19,95 Euro CD-Walkman dafür benutzen würde, den Klang der CD zu beurteilen, oder die Tonqualität der Schallplatte mit einem 49,95 USB-Plattenspieler von Norma zu testen.


    Auch ich bin so ein altmodischer starrsinniger Sack, der noch vor zehn Jahren alles abgelehnt hat, was moderner als die CD war. Mittlerweile kann ich aber sagen, dass ohne die moderne Technik das HiFi-Hobby bei mir wahrscheinlich nicht die Aussendienstjahre und die späten Elternfreuden überlebt hätte, und dass mein Musikhorizont ohne die moderne Technik erheblich kleiner wäre - beides Faktoren, bei denen Klangoptimierung nur eine untergeordnete Rolle spielen. Wenn Du es modern und zauberhaft findest, ist der erste Schritt schon gemacht - ich finde es immer wieder absolut genial, wenn ich morgens allein im Auto sitze, und auf dem Smartphone im meiner "Plattensammlung" rumblättern kann, um mir das Musikprogramm für die Fahrt rauszusuchen. Ehrlich gesagt wundert es mich immer wieder, dass Leute, die sich für Audiotechnik und Musik begeistern, die neuen Möglichkeiten nicht faszinierend finden, völlig unabhängig davon, ob sie ein wenig besser oder schlechter klingen.


    Gruß Frank

    Einmal editiert, zuletzt von nick_riviera ()

  • Hallo Zusammen,
    ein klein wenig OT:
    Ich setze das Hier Digitalradio und DAB in altem Gehäuse ein. Und finde den Klang in Verbindung mitden Geräten von 1970 gut. Ich habe keine Ahnung was damals an "Qualität übertragen" wurde oder was heute aus dem oben genannten Radio rauskommt. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass damals die Tapes oder Radiostationen qualitativ besser waren als DAB etc heute-
    -- Das wollte ich nur mal anmerken - die Geräte mit denn "wir " hier hören sind 50 Jahre alt. Keiner vergleicht ein Auto von 1970 mit einem von heute....

    Andreas



    "Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist" (Jean Paul 1763- 1825).

    Einmal editiert, zuletzt von awr13 ()

  • damals an "Qualität übertragen" wurde oder was heute aus dem oben genannten Radio rauskommt

    Hallo, ich vermute, daß damals LPs aufgelegt wurden mit hochwertigen Abtastern und ich denke mir, daß die Tonqualität der Quelle zumindest besser als die 128kB-mp3s der meisten heutigen Internetsender war. Grüße

  • Das ärgerliche ist ja eigendlich das man schon vor 50 Jahren verdammt nah an einem Punkt war
    wo es für die Aufnahme nix mehr zu verbessern gab. Das zu Hause wiederzugeben war dann
    halt ein Kostenfaktor, aber es ging.
    Ich habe mir mal vom "Tacet Label" die vier Jahreszeiten aus der TubeOnly Serie gekauft.
    Man fällt nach hinten weg was für eine geile Aufnahme das ist. Dafür haben die sogar eine
    alte Telefunken M1 wieder auf Röhre zurückgerüstet !
    Ansonsten ist für eine gute Aufnahme der Tontechniker da und der hat die Macht was nacher auf
    dem Medium ist.
    Heute haben wir eigentlich die besseren Transportmedien aber das Ergebniss wird durch schlechtes
    Handwerk, Loundesswar, künstlich versaute Übertragungswege (Dynamikkomprimiereung bei Rundfunkanstallten) und übertriebener Kompression ruiniert.
    Da wird Jahrzehnte lang gefroscht ( <X ) um es noch besser zu machen, dann hat man es (und das auch noch
    viel preisgünstiger) und dann wird es künstlich ruiniert.
    Ich muß das nicht verstehen.


    Praktisch sind die neuen Medien allemal. Ich bin ja Informatiker und Technikfreak. Man kann mir
    also kaum unterstellen ewig gestrig zu sein.
    Ich hatte schon Mitte der 90er meinen Computer über SPDIF-Karte (die war teuer) mit dem Dat verbunden um alles zu digitalisieren.
    Ich fand das ziemlich schnell unsinnig und habe wieder damit aufgehört.
    Das war einfach nicht meine Art zu hören. Am Rechner gucken, anklicken und ab.
    Nee ich höre und so lange ich Lust habe fallen mir neue Sachen ein. Ich schlendere am Regal vorbei...


    Bei Bekannten bei denen wir damals oft und viel Musik zusammen gehört hatten hatte der Hausherr ziemlich schnell alles auf seinen Server gepackt. Was soll ich sagen : Der Spass war weg. Es lief nur nur Berieselung
    und wir haben kaum noch aktiv zusammen Musik gehört. Gut, meine Erfahrungen.
    Ausprobiert habe ich immer alles und was ich wirklich praktisch fand behalten.
    Ich hatte auch schon in der vor Smartphone-Ära einen PDA und fast überall wo ich mich so rumtrieb dafür
    gesorgt das ich das WLAN eingerichtet hatte. So hatte ich fast das was man heute mit Smartphone hat,
    überall Internetzugang. Ich fand es ziemlich schnell doof mit dem Ding rumzulaufen und die weise
    allwissenden Müllhalde (G....le) brauche ich auch nicht immer. Hab ja noch sowas wie Allgemeinwissen.
    Heute habe ich kein Smartphone. Ich finde eine Tastatur praktischer.


    Aber das ist meine Meinung, als garantiert nicht Technik und Fortschrittfeind.
    (Mehr Raumfahrt und mehr Tiefseeforschung, das ist Fortschritt - ich blein mal nur bei
    Techniks sonst ufert das aus)


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

    4 Mal editiert, zuletzt von beeblebrox ()

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!
Nach der Registrierung können Sie aktiv am Forenleben teilnehmen und erhalten Zugriff auf weitere Bereiche des Forums.