Elac Miracord 660 spontan "verstorben"

  • Hallo Forengemeinde!


    Vor vier Tagen habe ich beim Keller entrümpeln einer Freundin einen alten Elac Miracord 660 ihres Vaters im Keller gefunden und eingeheimst.


    Zu hause angekommen stellte ich leider beim anschließen nur ein brummen fest was sich aber durch säubern der Kontakte usw beseitigen ließ.
    Das alte Teil zauberte mir nun seit zwei Tagen ein Grinsen ins Gesicht, da ich endlich meine verstaubten Platten nach 25 Jahren wieder hören kann.


    Ich bin/war quasi wie im Rausch bis gestern plötzlich während einer Platte nur ein kurzes leiern zu hören war und danach war nur noch tote Hose 8o


    Mechanisch lässt sich alles sehr leicht bewegen und ich vermute (Bete!!!) das nur dieser Kondensator den Geist aufgegeben hat.


    Hier nach http://elac.pytalhost.com/Miracord610s/6xx15.jpg handelt es sich angeblich um einen Störschutzkondensator? Ich hatte vermutet das es sich
    um einen Anlauf oder MOtorkondensator handelt, da ich mich aber damit überhaupt nicht auskenne meine Frage.


    Was für einen bräuchte ich da bzw. auf dem Kondensator steht 05 µF 500V ich habe bis jetzt nur sowas gefunden Klick
    der hat 0,68µF und 450V. Ich frage mich ob das tolerierbar ist, oder hier jemand eine Quelle für einen passenden Kondensator kennt??

  • So nach reinigen der Kontakte der Endabschaltung und probeweise direktanschluss des Motors ohne Kondensator lief der Plattenteller endlich wieder!


    Alles wieder zusammen gebaut und festgestellt das der Teller sich in die falsche Richtung dreht........ ich flippe aus! Eventuell sorgt dieser "Entstörkondensator" für eine Drehrichtung und der ist hinüber?


    Ein weiteres Problem ist das sich durch meine Bastelei wohl irgendwas an der Mechanik verstellt hat, jedenfalls springt der Tonarm wie eine Feder nach oben und senkt sich nicht. Da ist wirklich etwas Spannung drauf als ob eine Feder den nach oben springen lässt wenn man ihn kurz runter drückt.



    Irgendjemand eine Idee was da passiert sein könnte?

  • So ich melde mich noch mal kurz zurück eventuell hilft es irgendwann jemanden.


    Mein Elac läuft wieder!!! Nicht der vermutete Kondensator (Der Motor läuft auch ohne wie ich festgestellt habe), sondern eine gelockerte Brücke im Kasten der Endabschaltung haben dafür gesorgt das der Motor keinen Strom bekommen hat. Nach reinigen der Kontakte und Brücken lief mein Plattenspieler wieder ohne Probleme (Okay 1-2 Teile falsch zusammen gebaut und 2 Tage später aber egal)!!!!!!!!!!

  • Gratuliere Isomer,


    der alte Elac dürfte so aus der Zeit Ende 60er sein.
    Ich hatte mal einen 625 und diese eckigen Tasten für die Geschwindigkeitswahl haben ihren eigenen Charme. Mir hat es gefallen.

    Gruß
    Uwe

  • Danke mir macht er auch viel Freude und der eckige Tonarm und Tasten haben was !


    Ich habe zwar ein ganz ganz leichtes brummen in den Lautsprechern das wohl von den Cinchsteckern kommt bzw. ich vermute das es damit zu tun, weil bei Bewegung der Kabel dieser manchmal komplett verschwindet. Da werde ich mich sicher noch mal dran begeben, aber erstmal bin ich froh meine Platten zu hören und mir den Spieler an zu schauen :)

  • So die Freude war nur von kurzer Dauer, leider hat es den Motor jetzt gehimmelt und die WIndungen einer Spule sind durch.


    Wenn hier jemand noch einen passenden Ersatzmotor für einen ELAC 660 in ner Kiste liegen hat??? Bitte melden.

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