Dual CS-616Q ohne Funktion

  • Liebe Board-Mitglieder,


    nachdem ich kürzlich dank Eurer Hilfe meinen Daul CS-2210 reparieren konnte (Defekt in einem Kondensator auf der Spannungsversorgungsplatine) habe ich nun ein ähnliches Problem mit einem CS-616Q, den ich vor dem Sperrmüll retten konnte. Für lau nimmt man auch mal einen Plastikbomber mehr mit nach Hause... :)


    Das Fehlerbild ist haargenau so wie schon beim CS-2210: Der Plattenspieler geht einfach nicht an. Keine Motorfunktion, keine Tasten, keine LEDs. Ich vermute hier eine ähnliche Ursache wie zuvor, nämlich einen ausgetrockneten Kondensator. Da ich mich nun ohnehin mit 470 µF Elkos erst einmal eingedeckt habe, dachte ich, dass das mit meinem kürzlich erworbenen Durchblick schnell getauscht ist.


    Nun sehe ich allerdings im Service Manual, dass die Glättungskondensatoren der Spannungsversorgung 1000µF Kapazität haben. Kann ich die dennoch mit 470 µF ersetzen oder ist das nicht zu empfehlen? Wo liegt der Unterschied? Wie würde sich das Verhalten ändern, wenn ich sozusagen nur die Hälfte der ursprünglichen Kapazität hier verwende? Ich lerne gerne mal auch theoretisch dazu!


    Besten Dank vorab schonmal!

    Dual 604, Dual 606, Dual CS 505-1, Dual CS 520, Dual 1219, Dual 1254, Dual 1226, Dual CS-620Q
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    Thorens TD-105, Philips 406 Automatic, Sony PS-X45
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  • Hier noch der relevante Auszug aus dem Service Manual mit den 1000 µF Kondensatoren:


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  • Hi !

    Nun sehe ich allerdings im Service Manual, dass die Glättungskondensatoren der Spannungsversorgung 1000µF Kapazität haben. Kann ich die dennoch mit 470 µF ersetzen oder ist das nicht zu empfehlen?

    Um dem Ding erstmal wieder Leben einzuhauchen gehen auch die 470er. *Vorausgesetzt*, daß sie für die Spannungen geeignet sind - also 25V und höher angegeben sind.
    Notfalls - und wenn Platz kein Problem ist - kannst Du auch zwei 470er parallel schalten. Gibt auch ungefähr 1000µF.


    Meistens ist es so, daß wenn die Kondis abgelebt sind und einen Kurzschluß bilden, auch die Sicherungs-Widerstände RP12 und / oder RP05 abgeraucht sind. Das sind spezielle Widerstände, die bei Überlastung hochohmig werden. Das Gerät hat keine Sicherungen und diese Widerstände übernehmen diese Aufgabe, um den Anforderungen des Brandschutzes gerecht zu werden.


    *Zum Testen* und wenn Du versprichst, bei Nichtgebrauch das Gerät vom Strom zu nehmen, kannst Du für die beiden auch normal Widerstände einsetzen. RP12 ist ein 2,7 Ohm, RP05 ein 1,8 Ohm. Beide müßten ungefähr 0.5W Typen sein.


    [Edit] Das Thema ist schon mal beim CS630Q hochgekocht, der eine ähnliche Elektronik besitzt.
    Das Stichwort / Suchwort heißt "Fusible Resistor".


    Dual Cs 630Q


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Danke für den Tipp. Dann tausche ich erstmal testweise die 1000er gegen die 470er aus und schaue, ob sich was tut. Falls nicht, werden wohl die Sicherungswiderstände auch dran geglaubt haben und da muss ich dann sowieso wieder zum Elektrodealer. Kann dann gleich die passenden Kondensatoren kaufen.


    Falls die Sicherungswiderstände nicht betroffen sind, könnte ich auch mit den 470 µF Kondensatoren leben oder ist das nicht zu empfehlen bzw. nur testhalber? Worin liegt der Unterschied? Meine bescheidenen Physikgrundkenntnisse offenbaren da dunkel etwas von wegen je kleiner die Kapazität, desto geringer die Zeit der Ladungsspeicherung... oder so ähnlich?!

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  • Hi !

    Falls die Sicherungswiderstände nicht betroffen sind, könnte ich auch mit den 470 µF Kondensatoren leben oder ist das nicht zu empfehlen bzw. nur testhalber?

    Kannst Du glaube ich ganz gut.
    Sogar der 701 mit einem sehr viel stärker "stromfressenden" Motor lebt mit einem 470µF als Glättungskondensator.


    Die Kondis sollen groß genug sein, um die Restwelligkeit von der Gleichspannung runterzunehmen. Nun weiß man nicht, wieviel Strom der ganze Krempe wirklich zieht. Faustformel ist 1000µF pro 1A Stromaufnahme ... und da liegen Motor und Prozessorteil mit Sicherheit weit drunter. Die ganze Kiste nimmt nicht mal 8 Watt Leistung auf. Also. Keine Sorgen machen - nehmen, was da ist. :)


    Und ich drücke Dir die Daumen, daß die Sicherungswiderstände noch heile sind. Die sind nämlich eklig-schwer zu kriegen. Die normalen Bauteilehöker gucken einen immer so an, als ob man denen ein unsittliches Angebot gemacht hätte, wenn man nach sowas fragt ...


    .

    Peter aus dem Lipperland


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  • Hahahaha... klasse! Na das würde ich ja dann tatsächlich vermeiden, schließlich will ich da ja noch öfter hingehen.


    Herzlichen Dank auf jeden Fall für die schnelle Antwort. Ich versuche mein Glück mit den 470er Elkos und werde bei Erfolg oder Misserfolg berichten.


    Bis dann, schöne Grüße!

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  • Der Tausch der Elkos (CP05 und CP10 jeweils mit 470µF ersetzt) und auch der Sicherungswiderstände hat leider nichts gebracht. Immer noch vollkommene Ruhe im Karton.


    Am Stecker, der vom Trafo kommt und auf die Steuerplatine (hier wird die Gleichspannungswandlung vollzogen) geht, konnte ich zumindest ca. 20V und ca. 10V Wechselspannung messen. Trafo ist damit also erstmal raus aus der Checkliste, da er offensichtlich funktioniert.


    Wie könnte ich weiter vorgehen?


    Besten Dank vorab und schöne Grüße.

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  • Hi !

    Wie könnte ich weiter vorgehen?

    Kannst Du an den Elkos die +12V bzw. +20V messen ?
    Ist da nix oder nur eine niedrige Spannung zu messen hat es wahrscheinlich eine der Gleichrichterdioden zerrissen.


    Dann müßte am Emitter von TP13 (dem mit dem Kühlkörper) bzw. an Pin 7 vom Prozessor +5V zu messen sein.
    Fehlen die +5V ist entweder die Z-Diode DP16 oder der Transistor TP13 hin.


    .

    Peter aus dem Lipperland


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  • Hurra! Er läuft wieder. Ich hatte für RP12 versehentlich einen falschen Wert eingelötet. Also noch einmal raus mit dem Widerstand und den richtigen rein.


    Nun lässt sich der Motor durch Einschwenken des Tonarms starten und die Drehzahl per Knopf (inkl. LED-Anzeige für PLL Lock, siehe Bild unten) wählen. Endabschaltung und Tonarmrückfahrt funktionieren einwandfrei!




    Die 1000 µF Elkos habe ich wie bereits erwähnt gegen 470 µF Elkos getauscht. Da ich keine passenden Kohleschicht-Widerstände mit 1,8 Ohm und 2,7 Ohm auftreiben konnte, geschweige denn diese ominösen Schmelzwiderstände, habe ich Hochlast-Widerstäde (5W Belastbarkeit) mit diesen Werten eingelötet (siehe nächstes Bild).




    Ich hoffe, das bringt mir keine Schwierigkeiten, falls doch mal wieder ein Elko abraucht und für keine Absicherung gesorgt ist...?! Oder ist das zu riskant das Gerät so zu betreiben...?! Das Problem ist halt die Verfügbarkeit dieser Sicherungswiderstände. Was meint ihr?

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  • Hallo,


    stellst Du die Anlage komplett stromlos wenn Du nicht hörst? Also mit einer Schaltsteckdose o.ä. und das wirklich?
    Dann würd ich sagen: überschaubares Risiko... sonst würd ich es nicht tun.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Hallo,


    stellst Du die Anlage komplett stromlos wenn Du nicht hörst? Also mit einer Schaltsteckdose o.ä. und das wirklich?
    Dann würd ich sagen: überschaubares Risiko... sonst würd ich es nicht tun.


    Peter


    Ich sehe das Hauptproblem eher darin, dass potenziell ohne Sicherungswiderstand irgendein anderer, noch schwerer zu beschaffender Bauteil Sicherung spielen und im Fehlerfall abrauchen könnte.

  • Hi !

    Ich hoffe, das bringt mir keine Schwierigkeiten, falls doch mal wieder ein Elko abraucht und für keine Absicherung gesorgt ist...?!

    Was Peter angerissen hat, trifft schon zu. Die Widerstände ersetzen die Sicherungen in dem Gerät.
    Es gibt zwar noch einen PTC in der Netzzuleitung, der den Trafo vor dem Durchbrennen bewahren soll, wenn dahinter was in die Grütze geht, aber beim Alter des Gerätes würde ich mich darauf allein nicht verlassen.


    Ich muß mal gucken, ob ich eine Quelle für die Widerstände auftun kann. Das ist eher "non-standard"-Zeugs und es gibt sie - wenn man einen Gewerbebetrieb hat und bei entsprechenden Händlern kaufen kann.


    .

    Peter aus dem Lipperland


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  • Die Problematik verstehe ich. Sollte es eine Möglichkeit geben an die Dinger ranzukommen, würde ich das sehr begrüßen.

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  • Hatte den Plattenspieler nun nach der Reparatur erstmalig an meiner Anlage. Motor, Geschwindigkeit, Lift und Automatik funktionieren einwandfrei. Nur leider habe ich ein deutliches Knistern am Ausgang - unabhängig ob ich eine Platte abspiele oder nicht (sprich: auch im Leerlauf). Dachte erst an Kontaktproblem am Headshell, also Headshell abgenommen aber... gleiches Spiel (bloß mit lauterem Brummen, da Leitungen offen).


    Dann ist mir aufgefallen, dass das Knistern offensichtlich irgendwie mit dem Plattenteller zusammenhängt, da es sich verändert, wenn ich den Plattenteller anfasse oder die Spindel in der Tellermitte berühre. Was kann das sein? Schirmungsproblem? Masseproblem? ... Leicht zu beheben?


    Besten Dank vorab für die Unterstützung!

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  • Hi !

    Dann ist mir aufgefallen, dass das Knistern offensichtlich irgendwie mit dem Plattenteller zusammenhängt, da es sich verändert, wenn ich den Plattenteller anfasse oder die Spindel in der Tellermitte berühre. Was kann das sein? Schirmungsproblem? Masseproblem? ... Leicht zu beheben?


    Das klingt danach, als ob der Erdungsdraht zwischen Motorelektronik und Tellerachse keinen oder schlechten Kontakt hat.


    Also ... nochmal alles auseinander, Motorplatine raus und den Draht abgebürstet und den Bereich an der Tellerachse, wo der drauf schleift, gesäubert. Dann mit dem Multimeter geguckt, ob zwischen dem Draht und elektrischer Masse des Motorboards (Pin 4) nahe Null Ohm (= Durchgang) zu messen ist.


    Und prüfen, ob das fünfte Kabel zum Verstärker (Gehäuse-Schirmmasse) gegenüber z.B. dem Tonarm Durchgang hat.


    .

    Peter aus dem Lipperland


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  • N'Abend zusammen,


    entschuldigt die verspätete Antwort. Ich war beruflich einige Zeit im Ausland, so dass ich erst nun wieder dazu komme hier zu sein und meinem Hobby (der Elektronikbastelei) zu frönen.


    Habe heute Abend nun den CS-616Q wieder mal geöffnet und bin bis hier gekommen:




    Nun bin ich auf der Suche nach dem besagten Erdungsdraht zwischen Motorelektronik und Tellerachse. Aber wo finde ich den denn? Muss ich den gezeigten Aufbau, bis zu dem ich gekommen bin, nun noch weiter auseinandernehmen oder kann ich von hier aus weitermachen?


    Und was genau ist das Motorboard? Für jegliche Hinweise bin ich sehr dankbar.


    Schönen Abend euch und Danke!!!

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  • Hi !

    ich den gezeigten Aufbau, bis zu dem ich gekommen bin, nun noch weiter auseinandernehmen oder kann ich von hier aus weitermachen?

    Weitermachen.
    Jetzt muß der Motor vom Chassis getrennt werden (müßten drei Schrauben sein) und dann kannst Du den Magnetrotor einfach nach oben abziehen. Der wird nur von der Magnetkraft gehalten. An der Motorachse zum Motorboard (da, wo die Elektronik draufsitzt) siehst Du dann den Ableitdraht, der die statische Ladung über die Achse gegen Masse ableiten soll. Die Motorachse und der Draht müssen an den Berührungpunkten blank und fettfrei sein, in das Lager kannst Du drei, vier Tröpfchen 10W40 einträufeln, dann läuft der Hobel gleich schon viel leichter.


    .

    Peter aus dem Lipperland


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  • Prima! Gelesen - getan! Es waren die drei Schrauben, die durch die Muttern (im Bild zu sehen) gesichert waren. Platine ab und Rotor rausgezogen...


    Der Draht sah tatsächlich etwas "angeschwärzt" aus:



    Anschließend habe ich noch alle weiteren Masse-Kontakte abgezogen, gereinigt und fest gesteckt bzw. geschraubt (je nach Montageart).


    Auch die 7-polige Anschlussplatte für Tonarmkabel und -masse habe ich gereingt. Die sah ziemlich ver...... aus. Hier habe ich annähernd 0 Ohm zwischen der ein- und auslaufenden Tonarmmasseverbindung, wenn ich allerdings zwischen der Platine und dem Tonarmrohr selber messe, sind es einige Ohm.


    Nach dem Zusammenbau selber klingt's jetzt schon fast perfekt. Das Knistern von der Tellerachse ist verschwunden, allerdings knirscht es noch etwas bei Berührung des Tonarms. Da ich allerdings die genannte 7-polige Platine bestmöglich gereingt habe, nehme ich an, dass es der Massekontakt IM ROHR selber ist. Da möchte ich ungern ran, so dass ich mich wohl mit dem Ergebnis begnügen werde.


    Hier nach Zusammenbau wieder in Action:



    Allen Helfern und Tippsverteilern, die zum Gelingen beigetragen haben (insbesondere Wacholder) vielen vielen Dank!!!!

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  • Hi !

    Allen Helfern und Tippsverteilern, die zum Gelingen beigetragen haben (insbesondere Wacholder) vielen vielen Dank!!!!

    Bitte sehr. Gern geschehen.
    Wieder einer gerettet & zurück "ans Ohr" gebracht. So muß das sein. :thumbup:




    Nach dem Zusammenbau selber klingt's jetzt schon fast perfekt. Das Knistern von der Tellerachse ist verschwunden, allerdings knirscht es noch etwas bei Berührung des Tonarms. Da ich allerdings die genannte 7-polige Platine bestmöglich gereingt habe, nehme ich an, dass es der Massekontakt IM ROHR selber ist. Da möchte ich ungern ran, so dass ich mich wohl mit dem Ergebnis begnügen werde.

    Hmm.


    Das klingt nach einem Schirmungsproblem. Wie ist der 616 an den Verstärker angeschlossen ?
    Chinchstecker und separates Massekabel ?


    Ein Problem macht gern der "Schnellverschluß" des Tonarmkopfes. Der *sollte* eigentlich leitend mit dem Armrohr verbunden sein und das Armrohr widerum über das Chassis mit dem schwarzen Einzeldraht (Massekabel). Eine Probe mit dem Multimeter sollte zwischen Massekabel und Armrohr um Null Ohm ergeben.


    Diese Verteilerplatine neigt auch mal zu Brüchen oder gammelnden Kupferbahnen. Die Schirmmasse wird obendrein auch noch um eine Halteschraube herumgeführt, wenn ich mich recht entsinne. Das war bei meinem 620Q eine Problemstelle.


    .

    Peter aus dem Lipperland


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  • Sieht das mit dem Draht beim 630 genauso oder doch ähnlich aus? Ich habe nämlich einen knisternden 630, der ansonsten gut läuft, und mich aber noch nicht getraut, ihn auseinanderzunehmen wegen den vielen Kunststoffnasen, die das Ganze zusammenhalten. Ich bin, obwohl mit zarten Händen ausgestattet, etwas grobmotorig veranlagt.


    Diethelm :)

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

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