Schwarzwald Phono Radio
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Aus einem anderen Forum...
ZitatDas Fabrikat heißt schwarzwald phono-radio und gehörte zur Horst Neugebauer KG in Lahr, die auch damals den Lenco Vertrieb inne hatte.
[...]
Allesamt Fernost Fertigung.
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Aus einem anderen Forum...
auch aus einem andern Forum:
"wurde im Hinterhof von dual gebaut,unter anderem gabs noch andere geräte wie Plattenspieler usw...
quasi der Vorläufer zu dual,da die zwei vögel...glaub "steidinger" hießen...hat aber mitte den 80gern dicht gemacht...
ich weis das nur weil ich gebürtig aus Furtwangen im Schwarzwald bin"
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Ich hab schon viele Geräte von diversen deutschen Herstellern gesehen...aber das Teil auf dem Bild ist schon vom Aufbau her definitiv nicht "Made in Germany". Ich habe auch Bilder eines anderen Plattenspielers derselben Marke gefunden, das hier verbaute Chassis hat auch nichts mit "Schwarzwälder Präzision von Weltruf" zu tun...wenn überhaupt, sind das zugekaufte Geräte aus fremder Produktion. Da würde ich ja zu gerne weitere Details über eine angebliche Verbindung zu DUAL hören.
Noch ein paar Spuren, diesmal aus dem Ausland...
ZitatAbout the Lenco history:
At first the name and the spare parts was took over by
"Schwarzwald Phono Radio GmbH" (SPRG), Lahr, Germany.
They produced real Lencos in Italy, L75 and L78 (maybe L80?).At last SPRG and with them the real Lencos died...
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Hi Roland !
Ich habe auch Bilder eines anderen Plattenspielers derselben Marke gefunden, das hier verbaute Chassis hat auch nichts mit "Schwarzwälder Präzision von Weltruf" zu tun...wenn überhaupt, sind das zugekaufte Geräte aus fremder Produktion.
Das ist ziemlich eindeutig ein BSR-Wechsler "Made In Great Britain", vermutlich das Modell Monarch 123 mit Keramiksystem - das Ding hatte ich einige Zeit in den Siebzigern und es hatte den Beinamen "Die Rillenfräse".
http://www.radiomuseum.org/r/bsr_c123ra2.html
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Danke für den Hinweis, auf BSR bin ich gar nimmer gekommen. Ist lange her, daß ich so 'ne Gurke gesehen habe. Hatte nur noch im Kopf, daß es da mal irgendwas von der Insel gegeben hat. Der oben abgebildete Plattenspieler wurde übrigens auch in einer Kleinanzeige oder Ebay Auktion als Gerät aus dem Hause DUAL angepriesen. Ich frage mich ernsthaft, wie der Verkäufer auf dieses schmale Brett kommt. Entweder fallen alle (wie auch der Threadersteller) auf denselben Foreneintrag im hifi-forum herein (in dem dieselbe Story mit den Gebrüder Steidinger, Pabst Motoren wie oben erzählt wird) oder lassen sich durch das Wort "Schwarzwald" auf's Glatteis führen.
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Ich war mir ja nicht sicher, ich habe es nur zwei mal gelesen das es so sein soll. Wenn ich mir sicher gewesen wäre hätte ich nicht gefragt.
Gruß, Bernhard
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Hi Roland !
Danke für den Hinweis, auf BSR bin ich gar nimmer gekommen. Ist lange her, daß ich so 'ne Gurke gesehen habe.
Zur Ehrenrettung von BSR muß ich hinzufügen, daß die mit der "Professional"-Serie auch ganz ordentliche Geräte gebaut haben.
Sie hatten ein paar recht gute, auch international geschätzte Geräte imProgramm und einige originelle Ideen.BSR 810 Senator Deluxe (In Deutschland u.A. über Neckermann vertrieben):
http://bilder.hifi-forum.de/ma…-senator-deluxe_42508.jpgDie BSR Quanta-Serie ("Quanta Costa ?"). Hier der 700:
http://i.ebayimg.com/t/BSR-QUANTA-700-Automatic-Return-Direct-Drive-Turntable-Plattenspieler-/00/s/MTIwMFgxNjAw/z/LkAAAOxyoahSWsGU/$T2eC16RHJHEFFl3E(QYgBSWsGTlZhg~~60_57.JPGAndererseits war denen aber auch kein Markt und kein Trick zu billig, um Geräte abzusetzen.
Da sind Kleinfräsen entstanden, denen man nicht mal Märchenplatten zumuten wollte. Der Bruns-Stereokasten, den meine Schwester hatte, zum Beispiel. 2 x 3 Watt mit irgendwelchen TBA-IC's, ein Plattenspieler mit Spritzguß-Plastikteller und ein Arm ohne jegliche Balance. Das Eigengewicht von "Headshell" und Keramiktonabnehmer war = Auflagegewicht (ca. 8 Gramm). Immerhin konnte der auch 78 upm ... was meine Schwester manchmal als "Soundeffekt" bei ihren Scheiben genutzt hat. Argh.http://i.ebayimg.com/00/s/NTc3WDEwMjQ=/z/MkcAAOxyUrZSxcPm/$_72.JPG
Das ist die Variante in gelb und mit dem praktisch identischen Dreher als Wechsler. Ich sagte ja: denen war kein Trick zu billig ....
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Hallo,
interessant, vom Bruns aus Hamburg kenn ich sonst nur DDR-Geräte die so in den "Westen" kamen, z.T. stand sogar noch das herstellende VEB drauf, auf anderen nur schamhaft "Made in GDR"
Peter
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Hi Peter !
interessant, vom Bruns aus Hamburg kenn ich sonst nur DDR-Geräte die so in den "Westen" kamen, z.T. stand sogar noch das herstellende VEB drauf, auf anderen nur schamhaft "Made in GDR"
Möglich, da BSR 1985 dicht machen mußte.
Die sind m.W.n. Anfang der 80er durch mangelnde Anpassung an geänderte Gewohnheiten und neue Technologien, in denen sie weder Kernkompetenz noch Kooperationspartner hatten, in Schwierigkeiten geraten, wurden verkauft und waren 1985 abgewickelt. Eine Firma, die in ihren besten Zeiten 250.000 Geräte *pro Woche* hergestellt hat und die 1977 einen Marktanteil von etwa 87% (lt. Wiki) hatte.
Die DDR VEB's haben Mitte der 80er ihre Mühen forciert, durch den Westen an Devisen zu kommen, um die bankrotte DDR zu retten.
Da war Bruns nur ein relativ kleiner von vielen Abnehmern..
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Ich war mir ja nicht sicher, ich habe es nur zwei mal gelesen das es so sein soll. Wenn ich mir sicher gewesen wäre hätte ich nicht gefragt.
Gruß, Bernhard
Ist ja auch kein Angriff gegen dich, eher frage ich mich woher der Kollege aus dem Hifi-Forum diese Story hat und warum sie trotz offensichtlichen Fehlinformationen ihre Verbreitung findet. Interessant ist zumindest, daß man im Netz wirklich nicht viel über den Vertriebsname "Schwarzwald Phono Hifi" findet. Vermutlich nur ein kurzlebiger Versuch, Exportgeräte mit einem "deutsch klingenden" Namen an den Mann zu bringen...
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Hi !
eher frage ich mich woher der Kollege aus dem Hifi-Forum diese Story hat und warum sie trotz offensichtlichen Fehlinformationen ihre Verbreitung findet.
So ist das in der HiFi-Szene: Ahnungslosigkeit, Unbedarftheit und gesundes Halbwissen. Und die Tatsache, daß alles, was in einem öffentlichen Forum gepostet wird, wie an eine Klowand geschrieben ist und durch Suchmaschinen eifrige Verbreitung findet.
Fakten stören da manchmal nur, wenn man an "Urban Legends" bastelt. Wäre ja auch zu schön, wenn man irgendwelche billigen, alten Fernostkisten als ehemals treudeutsche Wertmöbel verticken könnte. Ein Blick unters Blech offenbart dann die triste Wahrheit. Das Innenleben des Verstärkers ist eindeutig japanische Massenware. Jeder, der schon mal in einen Nikko, Panasonics oder so geguckt hat, erkennt das Strickmuster wieder. Ein Blick auf die Transis zeigt 2SA- / 2SC- / 2SD-Typen und auf den Kondensatoren stehen fernöstliche Namen. Wenn man Glück hat ist es Rubycon, Nichicon, Elna oder sowas.
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