Müssen eure 1019er warmlaufen

Edit: 'nabend!

Öhm...*normalerweise* hat der 1019 einen Synchronmotor. Und meiner ist sofort startklar, ohne aufwärmen.

Ist die "Unterkonstruktion" um das Treibrad (Schwenkarm, Feder usw.) in Ordnung?
Der Teller und das Reibrad fettfrei und griffig?

Hallo Stephan,

das ist nicht normal, bei mir treten derartige Probleme beim 1019 nicht auf.

Gruß
Frank

Er sollte sofort nach dem einschalten ordnungsgemäß laufen. Bei mir stellte sich jedoch heraus, dass er nach einigen Minuten Betrieb etwas schneller dreht. Das haben aber einige meiner Dreher und stört auch nicht weiter! (ausser die quartzgeregelten DD's)

Gruß Jan

Zitat von thegrooves

Sind eure Erfahrungen ähnlich oder braucht mein Dreher wirklich deutlich zu lang um eine stabile Drehzahl zu erreichen?

Hi,
das ist nicht normal, mein 1019 braucht überhaupt keine Warmlaufzeit, und alle anderen Dreher bei mir genauso nicht.

Lagerschleiß?

Gruß Niko

Hi,

mein 1019 ist auch direkt startklar und läuft ohne Schwankungen

Gruß Volker

Zitat von thegrooves

Der Motor läuft aber völlig geräuschlos.

Ok. aber ein geräuschloser Motor ist jedoch nicht zwingend ein Indiz für Verschleißlosigkeit.

Gruß Niko

...schmier mal die Lagerhülse des Plattentellers mit Fett, da reißt der Schmierfilm nicht so einfach, weil Fett nicht wegfließt und hat zudem den vorteilhaften Effekt, das Laufwerksgeräusche noch zusätzlich abgedämpft werden.

Gruß Niko

Zitat

Die Feder am Reibrad-Schwenkarm hat nicht besonders viel Spannung...

Das braucht sie auch nicht. Es reicht wenn sie das Reibrad Richtung Teller und Motorpulley befördert, sobald es beide Teile berührt, zieht sich das Reibrad durch die Drehbewegungen automatisch zwischen Teller und Pulley! Allerdings muss der Schwenkarm absolut leichtgängig sein, sonst entsteht Schlupf im Antrieb und der Teller kommt nicht auf Touren. Fett auf den Friktionsflächen ist ebenfalls tabu!

Die Motorwelle ist richtig im Motorgehäuse zentriert? Leichte seitliche Schläge mit einem Schraubendrehergriff führen hier zum Erfolg. Die Motorschrauben auch nicht zu fest ziehen. Das bringt nichts!

Gruß Jan

Hi, hatte das selbe beim 1218.
Hau das untere Sintermetalllager mal mit fett voll und das obere n bissl mit öl. MoS2 Fett von liqui Molly ist dafür sau gut! Und den Teller auch!Danach läuft er wieder astrein. Nur pass auf, dass auch reibrad und anderes gut gängig ist.

Gruß André

Zitat von DualBoy

hatte das selbe beim 1218.

Hi,
der Motor ist nicht vergleichbar mit dem Aufbau des Motors vom 1019. Der Motor hier hat ein "Glockengehäuse" und eine andere Lagerung.Also, der ist gekapselt, geschlossen. Der vom 1218 ist offen.

Gruß Niko

Ist klar. Habe ja auch noch andere. Aber versuch das mit den Sintermetallbuchsen mal. Hat beim 1004 auch geholfen

Hi !

Ich habe vier Stück die - gesamt gesehen - im Jahr nicht viel laufen (müssen).
Aber wenn, dann sind sie "sofort da".

Jan:

Zitat von sunyammer1111

Bei mir stellte sich jedoch heraus, dass er nach einigen Minuten Betrieb etwas schneller dreht.

Ein Problem bei vielen 1019 und 1015 (und in Grenzen auch beim 1010F) ist die komische "Gummischeibe" unter dem Reibrad.
Da gibt es zwei Spielarten:
1. die Scheibe ist verformt oder gequollen und betätigt sich am Anfang etwas als Bremse.
2. Die Scheibe fehlt oder ist plattgedrückt und das Reibrad "wandert" einen bis anderthalb Millimeter je nach Last auf der konischen Stufenachse.
Am Anfang, wenn der "Druck" aufgrund des Anlaufs und des -vielleicht- noch etwas zäh laufenden Tellerlagers hoch ist, rutscht es nach oben und wenn sich alles stabilisiert, wieder nach unten, wodurch die Drehzahl ein paar Prozent gewinnt. Ganz selten, daß die Drehzahl sich pendelnd verändert, habe ich aber auch schon gesehen. Da fehlte die Gummischeibe und ich habe eine aus eine Stück "Haribodose" gebastelt ...

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Hi Stephan !

Zitat von thegrooves

Mir muss ein Fehler mit dem Motor unterlaufen sein, denn der Nachlauf des Stufenrades direkt an der Motorwelle ist im kalten Zustand (trotz ausgiebigen Ölens) nahezu gleich null!

Bitte richte Deine Aufmerksamkeit auch darauf, daß die Achslager des Motors durchbohrte Kugeln sind, die in ihren Haltern drehbar gelagert sind. Wenn nur eine davon klemmt, bremst sie den Anker ziemlich rapide ab. Ein Tröpfchen Öl von außen auf die Lagerkugel und dann mit der Motorwelle am langen (oberen) Ende reingesteckt bewegen. Paarmal hin und her und im Kreis herum, damit sich das Öl gut verteilt und klebrige Reste runtergewaschen werden.
Dann beim Zusammenbauen die Halteschrauben nicht gleich endfest andrehen, sondern mit dem Knauf eines dicken Schraubendrehers rundherum an das Statorpaket klopfen, damit sich der Anker und die Lager ordentlich ausrichten. Da wirkt manchmal Wunder.

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Freut mich, Stephan!

Viel Spass mit dem 1019!

Gruß Jan

Ich freue mich auch für Dich. Ein gut gehender 1019 ist auch für mich ein toller Spieler