Problem mit Wechslerfunktion beim 1218

  • Hallo allerseits,


    jetzt wollte ich doch endlich mal den Wechselerbetrieb bei meinem 1218 testen und habe dafür zwei Maxi Singles auf einer AW3 genutzt. Das lief auch soweit einwandfrei bis die zweite Platte gefallen war. Danach legte der Tonarm nur noch den halben Weg bis zur Platte ein und senkte sich dann ins Leere ab. Bei einem zweiten Versuch passierte das gleiche. Die normale Start/Stopautomatik hat bisher noch nie Probleme gemacht. Woran liegt das?


    Gruß
    Rainer

  • Woran liegt das?


    Am Steuerpimpel: Austauschen.


    Wenn du die Achse rausnimmst und die Platte normal automatisch startest, dürfte sich an deinem Problem nichts ändern.
    Bitte mach ein Foto von der Untereite, wo der Tonarm gelagert ist und stelle es hier ein.


    Mfg Florian

  • Am Steuerpimpel: Austauschen.

    Ziemlich sicher liegt es nicht am Pimpel. Da ich mir nicht sicher war ob der Originalpimpel vielleicht schon etwas zu abgenutzt ist, habe ich es jetzt nochmal mit einem von Richies Pimpeln probiert der marginal höher ist und dann noch mit einem Eigenbau, der gut 1mm höher ist. Es bleibt immer gleich.


    Wenn du die Achse rausnimmst und die Platte normal automatisch startest, dürfte sich an deinem Problem nichts ändern.
    Bitte mach ein Foto von der Untereite, wo der Tonarm gelagert ist und stelle es hier ein.

    Wir schon erwähnt, tritt das Problem im normalen Betrieb nicht auf. Auch beim Starten der ersten Platte im Wechslerbetrieb setzt der Tonarm richtig auf. Das Szenario tritt nur in folgender Situation auf: Wenn im Wechslerbetrieb der Tonarm durch die Endabschaltung zurückgeführt wird, eine weitere Platte fällt und er dann wieder einschwenkt. Es wirkt eher als würde er abrupt, direkt neben der Tonarmhalterung gestoppt. Ich habe es auch nochmal mit einer Single probiert. Auch da setzt er direkt neben der Tonarmhalterung ab, obwohl 17cm eingestellt sind.


    Bild ist angehängt. Da ist im Augenblick der Selbstbaupimpel zu sehen.


    Gruß
    Rainer

  • Dann hilft wohl nur Türmchen bauen:


    So auf die Werkbank stellen (seitlich unterbauen, damit Spielbtrieb möglich ist), daß du von unten darunter sehen kannst.


    Ich vermute:
    Der Arm wird an der Schiene gestoppt, die die einzelnen Plattengrößen vorgibt.
    Alternativ wäre es bei deiner Beschreibung möglich, daß die Hemmung eintritt, weil das Federblech, welches den Stellarm für Netzschalter betätigt, schwergängig ist oder verbogen ist.


    Von unten gucken und Teller ganz langsam von Hand drehen. Ist zwar mit Verrenkungen verbunden, aber die Standardfehler schließen wir ja nun aus.


    Mfg Florian

  • Hallo Florian,


    Ich vermute:
    Der Arm wird an der Schiene gestoppt, die die einzelnen Plattengrößen vorgibt.
    Alternativ wäre es bei deiner Beschreibung möglich, daß die Hemmung eintritt, weil das Federblech, welches den Stellarm für Netzschalter betätigt, schwergängig ist oder verbogen ist.


    Die Schiene ist es nicht. Es müsste aber am Federblech liegen. Der Tonarm senkt sich genau dann ab, wenn der Bolzen an das Blech drückt. Verbogen ist das Blech nicht, aber schwergängig könnte schon passen, denn beim Einschwenken mit der Hand ist da schon ein gewisser Druck da. Wie kann ich das denn "leichtgängiger" machen und warum passiert das nur in dieser Situation und nicht beim normal Start?


    Gruß
    Rainer

  • Hallo Florian,


    Ich habe jetzt das Problem für die Schwergängigkeit des Federblechs gefunden. Der Schaltarm ist ja zweiteilig. Wenn man die Schraube dafür löst kann man das eine Teil seitlich etwas verschieben und das wirkt sich dann auf den Druck am Federblech aus. Da habe ich mir auch selbst ins Knie geschossen. Ich musste das Gerät an der Rillenachse entharzen. Beim Auseinanderbau hatte ich auch diese Schraube gelöst, obwohl sich das als sinnfrei herausstellte. Hab sie dann wohl in der falsche Stellung wieder zusammengebaut. jetzt geht es wieder.


    Jetzt habe ich also wieder etwas dazu gelernt, wenn auch auf die harte Tour, aber die ist auch die lehrreichste. Danke noch für den Tipp mit dem Federblech.


    Gruß
    Rainer

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