Haubenpolitur, die xxxxxste - Materialfrage

Hallo!

Aus Acrylglas, auch Plexiglasglas genannt. Polymethylmetacrylat im Fachausdruck.

Grüße Raphael

Hi !

Zitat von meinersterdual

Da steht was von "Nicht geeignet für Polycarbonat", aber aus welchem Material sind denn nun die Hauben?

Polycarbonat ist z.B. Lexan - also z.B. Helmvisiere von Moppedhelmen. Das ist an der Oberfläche weicher, ist insgesamt flexibler und wenig bruchempfindlich - aber eben mit der Polierpaste nicht behandelbar, weil es dann ganz matt geschmirgelt wird.
Aber auch Brillengläser, Flugzeugfenster und die CDs sind daraus gemacht.

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Falls nötig mit 400er hoch bis zum 800-1000er Nasschleifpapier schleifen, dann mit Autosol Chrompolitur polieren bis keine Verbesserung mehr eintritt . Zum Schluss mit normaler Autopolitur polieren, dabei nicht zu früh, aber auch nicht ganz abtrocknen lassen und möglichst immer mit Watte polieren. Nach drei durchgängen mit Politur hat sich ein stabile, schützende und glättende Wachsschicht aufgebaut. Diese nur noch mit Pronto pflegen ! Alles andere löst das Wachs wieder !

Mit der Hand ist das zwar alles etwas mühsellig aber die Flächen sind ja klein !

Und ich empfehle mal wieder meine Hausmittel, mit denen ich bisher so manche Haube in Schuß gekriegt habe...

Zum Vorpolieren Viss Scheuermilch (oder die billigere Variante moc von Feinkost Albrecht :D), zum Nachpolieren Sidol flüssig (was normalerweise zum Polieren von Besteck benutzt wird).
Das ganze wird verarbeitet mit 'nem Bosch-Exzenterschleifer PEX 115, bestückt mit Schaumstoff-Polierscheibe.

Dabei aufpassen, daß das Ganze nicht trocken läuft, deswegen zwischendurch immer ein paar Tropfen Wasser dazu tun.

Lediglich darauf achten, daß die Scheibe sich nur wenig dreht, sondern mehr schwingt (also ruhig etwas mehr Druck auf den Schleifer ausüben;keine Angst, die Haube hält das aus).
Dreht sich die Polierscheibe zu schnell, können konzentrische Kreise auf der Haube entstehen, die sich nur mühselig wieder entfernen lassen.
Außerdem gibt es beim zu schnellen Drehen durch abgeschleudertes Poliermittel ringsherum eine Riesensauerei.
Wer aber auf das Säubern von Zimmerwänden steht...

Vorteil der ganzen Chose: Billig, in so gut wie jedem Haushalt vorhanden, schnell erledigt.
Nachteile: Keine

Hallo,

Zitat von altbert

Zum Vorpolieren Viss Scheuermilch (oder die billigere Variante moc von Feinkost Albrecht :D), zum Nachpolieren Sidol flüssig (was normalerweise zum Polieren von Besteck benutzt wird).
Das ganze wird verarbeitet mit 'nem Bosch-Exzenterschleifer PEX 115, bestückt mit Schaumstoff-Polierscheibe.

Als ich letztens auf einer Auszugsparty war, gab es da einen großen Haufen mit Sachen zum mitnehen. Darunter war auch ein Bosch Exzenterschleifer, der mir zurief: "Nimm mich mit!". Da konnte ich natürlich nicht nein sagen. Jetzt würde mich interessieren welcher Aufsatz zum Polieren am geeignetesten ist. Hier wird Schaumstoff genannt, woanders Wolle. Gibt es bestimmte Marken die zu bevorzugen sind?

Gruß
Rainer

Ich habe mal mit einer Fellscheibe gearbeitet.

Geht auch, ist aber mühevoller, und es dauert länger.
Außerdem muß man aufpassen, daß man beim Polieren den Schleifer gerade hält, weil es durch punktuellen Druck sonst schon mal zu Polierspuren kommen kann.

Da ist die Schaumstoffscheibe in vielfacher Hinsicht im Vorteil:
Sie paßt sich besser der Kontur an, Druck verteilt sich mehr auf de Fläche, das Ergebnis ist besser, es geht vor allen Dingen schneller und einfacher.

Bestimmte Marken bevorzuge ich jetzt nicht.
Die Schaumstoffscheiben (übrigens Original-Bosch) gab's mal für'n Appel und'n Ei auf einem örtlichen Flohmarkt; da hab' ich mir gleich mal ein paar mitgenommen.

Frank