Hallo,
habe nun zunächst sowohl Liftbank als auch Liftpimpel etwas mit der Feile aufgerauht. Das ganze wieder zusammengebaut und ausprobiert - es sieht tatsächlich so aus, als wäre das Problem jetzt behoben 
Morgen steht aber noch ein ausgiebiger Probelauf an, vorher bleibt es noch bei gedämpfter Euphorie 
Ich werde berichten.
Gruß
Benjamin
Hallo Ihr zwei,
Nochmal von vorn (hoffentlich wird's euch nicht langsam zu bunt mit mir): Wenn ich den Arm per Lifthebel anhebe (ich hab ja den 2020L), dann wird ausschließlich der Liftstößel von so einem extra Teil nach oben gedrückt. Es bewegt sich weder Kurvenrad noch Haupthebel, auch der Steuerpimpel bleibt stille stehn.
Wenn in diesem Moment aber der Tonarm wegdriftet und das tut er ja schließlich - was hat das dann mit einer Einstellung am Haupthebel oder Steuerpimpel zu tun? DIESEN Sachverhalt versteh' ich im Moment gar nicht.
Wie gesagt, es wird nur der Liftstößel bewegt, der hebt die Liftbank an und diese drückt den Tonarm am Liftpimpel hoch. Dann driftet er.
Die Automatik ist zu der Zeit immer noch in "Wartestellung" zur normalen Plattenwiedergabe geparkt.
die Klarstellung war wichtig, ich hatte das irgendwie nicht richtig verstanden merke ich grade.
die Automatik hat bei Kai und mir sonst auch bestens funtioniert....das ist ja das vermaledeite !
das ist in der Tat der Fall.
Leider hab ich momentan keinen PE da von daher kann ich nicht nachsehen. Ehrlich gesagt gehen mir aus der Ferne langsam die Ideen aus.
Mal weiter überlegen, vieleicht fällt mir noch was ein. Wär ja wohl gelacht
Grüße
Kai
hallo männers,
ich habe es schon ein paar mal erwähnt - mein 2020L verhält sich ähnlich, wie der vom benjamin.
ich habe es noch nicht behoben, da ich plane gummipimpel einzusetzen. bei den pimpeln handelt es sich ja um reibbeläge und wir haben durch den ersatz durch nylon ein extrem reibungsarmes material verwendet, was eigentlich genau nicht soooo dolle war - dafür dürfte es ewig halten...
mit der besagten mutter am liftstössel stellt man den überhub ein. wie man den orschinoolen wert erreicht, ist in der sa genau beschrieben. wenn man einen etwas zu dicken pimpel verwendet und den lift so einstellt, daß der arm trotzdem nicht allzu hoch hebt, läßt gleichzeitig die wirkung der "liftbremse" nach. das ist die feder mit plastikflansch, welche um den liftstössel sitzt und gleichzeitig ein einrasten des manuellen lift ermöglicht.
dies kann man aber wiederum durch die position des mitnahmesegmentes nachbessern. in der sa ist ein maß angegeben, welches den abstand zum chassis angibt. dieses müßte dann dementsprechend vergrößert werden - man muß nur darauf achten, daß der flansch nicht während des abspielens am segment schleift.
am ende hängt das ganze natürlich auch hauptsächlich von der reibung an der liftbank und dem transportpimpel ab und den einstellungen wann welcher im eingriff ist. ich denke nur man hat sich was dabei gedacht die dingers im orginal aus gummi zu fertigen und werde dies daher mal bei gelegenheit testen...
grüssle henner
Hallo Benjamin
Bei meinem 731 trat genau das gleiche Problem auf, bei mir lag es daran, das das Tonarm-Horizontallager zu viel Spiel hatte, nach neuer Einstellung geht es seitdem wieder 
.
Gruß
Jürgen
Hallo Leute,
ich denke fast, dass Henner dem Problem hier am nächsten kommt. Ich weiß zwar nicht, welches Material nun genau eingesetzt worden ist, aber die gelben Pimpel-Brösel waren auf alle Fälle von bestimmter Weichheit gewesen.
Ja mit Nylon haben wir hier wirklich ziemlich reibungsarmes Material eingesetzt.
Die "Liftbremse" stelle ich über den Mitnehmer immer so ein, dass ein sicherer Spalt von ca. 1mm bleibt. Aber den Plastik-Flansch kann ich mir auch nochmal vornehmen, die Fläche unten sieht nicht mehr so gut aus.
Ich bin ja nun den Weg des Liftbank-Aufrauhens gegangen und nach einem ersten Probelauf kann ich sagen, dass es WESENTLICH besser geworden ist. Nur an 1, 2 Stellen zuckt der Tonarm noch, also wird nochmal optimiert.
Jürgen, dass mit dem Tonarmlager ist 'ne gute Idee, das hat bei mir aber generell nur gaaaanz wenig Spiel 
Gruß
Benjamin
Ja mit Nylon haben wir hier wirklich ziemlich reibungsarmes Material eingesetzt.
Bei mir sitzt an der Stelle des alten Liftpimpels ein selbstgeschnitztes Gummiteil. Ich habe einfach mit dem Bastelmesser was von diesen schwarzen Türstopper-Keilen abgeschnitten und zurechtgebastelt. Keine Ahnung, was das für'ne Gummimischung ist. Deutlich weicher als Nylon jedenfalls. Bislang funktioniert's. (Laufzeit 1/2 Jahr).
Viele Grüße
Harald
Hallo Leute,
da mich die Lösung mit der Nylonschraube fasziniert hat, habe ich diese Variante bei der neulich vorgenommenen Überholung meines 2015 (Bericht folgt!) zuerst als Ersatz für den zerquetschten Originalgummi genommen. Die Höhe war OK, allerdings erzeugte die harte Schraube keinerlei Friktion am Tonarm im "gelifteten" Zustand und auch nicht beim Absenken (also dann, wenn die Automatik bereits außer Eingriff ist). Folge: Der Tonarm zog durch die AS Feder nach außen.
Also habe ich den originalen "Reibbelag" durch ein 1,5mm starkes und mit einer herkömmlichen Lochzange auf 3mm Durchmesser ausgestanztes Gummistückchen ersetzt (einfach auf die beim PE 2015 sehr komfortabel abschraubbare Einstellhülse aufgeklebt). Ergebnis: Funktioniert perfekt.
Ich kann daher nur empfehlen, den originalen PE-Reib-Liftpimpel durch ein Material mit genügend griffiger Oberfläche zu ersetzen.
Viele Grüße
Stefan
Sieht gut aus Stefan. So langsam nähern wir uns dem Original.... 
Grüsse Lutz
PS: Bin gespannt auf den Bericht....
Hallo,
das sind ja gute Ideen, die ich hier höre.
Ich hatte gestern nochmal meine Liftbank gleichmäßig aufgerauht und dann einen ausgiebigen Probelauf gestartet. Und kann sagen, die Aktion war durchaus von Erfolg gekrönt. Was auch zeigt, dass das Problem in dem Fall wirklich nur daran liegt und nicht an der Automatik bzw. deren Einstellung.
Der Tonarm zeigt bis zum Antiskating-Wert von ca. 6-7 auf der Ausgleichskala keinen Drift mehr. Bei höheren Werten wird das Problem dann jedoch wieder bemerkbar.
Auch ist der Tonarm immer noch ziemlich empfindlich gegen Verrutschen, wenn er im Absinken begriffen ist. Man muss also vorsichtig zu Werke gehen.
Gerade beim Denon DL-160, was ich z.Zt. im PE habe, braucht es den AS-Wert von 6, dann ist der Klang stimmig. Bei anderen Systemen reicht normalerweise 4-5, da liegt der Arm dann auch stabiler auf der Liftbank.
Also insgesamt wesentlich besser zu vorher, aber noch nicht ideal. Ich werde es aber jetzt erstmal dabei belassen. Ich denke mir nämlich, wenn ich oben einen Gummipimpel einsetze (und die Rauhigkeit der Liftbank wieder herabsetze), bekomme ich Probleme mit dem Armtransport. Die Steuerpimpel-Nylonschraube müsste dann höchstwahrscheinlich auch gegen griffigeres Material eingesetzt werden, denn schon jetzt zeigt der Pimpel bei der Arm-Zurückführung Anzeichen von Schlupf und der Arm schafft es "gerade so" bis ganz zurück. Obwohl das Kupferblech den Pimpel schon ziemlich straff andrückt.
Also ich werde den PE jetzt noch ein Weilchen betreiben, macht ja auch Spaß das Teil. Und dabei weiter beobachten.
Lutz, ich hoffe, dass du dich jetzt nicht auf den Schlips getreten fühlst wegen den Nylonschrauben. Also die passen wirklich klasse, sind vom Material her aber für diese "Reibaufgaben" weniger geeignet. Vielleicht gibt's solche Schrauben noch aus anderem Kunststoff?
Gruß
Benjamin
Hallo Benjamin,
es ist sicher so, dass ein Liftpimpel aus griffigem Material (Gummi) ein gleiches Pendant am Transporthebel erfordert. So wurde es ja auch ab Werk ausgeliefert (die Ersatzteilnummer beider "Reibbeläge" ist zumindest in der SA für den PE 2015 identisch). Dann ist das Gerät aber betriebssicher und macht richtig Spaß!
In meinem Exemplar tut ein händisch zurechtgeschnittenes Gummistückchen des gleichen Materials wie neuerdings am Lift bereits seit 1996 seinen Dienst. Es ist aufgeklebt auf die Friktionsfeder des Transporthebels (wie in der Serviceanleitung geschildert).
Weiter viel Erfolg mit den wunderschönen PE-Spielern wünscht
Stefan
Nö gar nicht Benjamin, mich freut schon das sich die Leute auf dem Weg machen was wirklich dem original nachempfundenes zu finden.
...Keine reissnägel, Heiskleber, Streichhölzer. Man sieh doch das wir uns immer weiter pushen zu einem Original ! Bis 7 bei 1,25 AK bin ich aber mit meiner Nylonschraube auch gekommen ohne nennenswerte Drift. Das macht mich denn doch stutzig
In diesem Sinne 
Lutz
Hallo,
vielleicht packt's mich ja nochmal und ich probiere auch 'was gummimäßiges aus
(Wenn ich so schon anfange, ist der Tonarm spätestens am Wochenende wieder draußen :wacko: )
Das Driftverhalten ist bei mir weitgehend unabhängig von der eingestellten Auflagekraft, ich denke mal, weil mit steigender AK einerseits der Druck auf den Liftpimpel (= mehr Reibkraft) und andererseits die Antiskatingkraft erhöht wird (ist beim 2020 ja gekoppelt), sodass sich das beides nahezu kompensiert.
Dass wir auf unterschiedliche Werte kommen, Lutz, könnte evtl. an unterschiedlicher Federspannung der AS-Feder liegen. Ich hab das am Excenter so eingestellt, dass die bei AK auf "Null" schlaff ist, eben weil es verstellt war.
Außerdem könnte die Oberfläche unserer Liftbänke im Hinblick auf noch vorhandene Rauhigkeit unterschiedlich beschaffen sein, wer weiß.
Gruß
Benjamin
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