Chrome Dual 1019

  • Hallo,


    habe ich grade im Netz gefunden.
    Ich weiß nicht ob den schon einer kennt, aber ich finde den ganz nett gemacht.


    Chrome 1019


    Gruß
    Michael

    Gruß Michael

  • Superschöne Arbeit, Respekt. :thumbup:

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Ganz schöne Arbeit, aber drei Dinge hätte ich wirklich anders gemacht:
    1. Chassis vernickeln statt verchromen - schönerer, wärmerer Farbton
    2. Den großen Stroboskopring weggelassen - zu heftig auf dem kleinen Teller
    3. farblich/stilistisch besser passendes TA-Kabel


    Aber ich bewundere schon Leute, die so eine Totalzerlegung und -remontage draufhaben...


    Just my 2ct
    Eberhard

    Aktuelle Wohnzimmeranlage: SABA Konstanz-Stereo KN18 (Röhre), Telefunken TL 500, Dual 1229, Sony CDP-110, Sat-Empfänger zum Empfang u. Mitschnitt von BR Klassik, hr2, und weiterer Kulturwellen (Jippieee)

  • Sieht ja top-stark aus !


    1000 Dank für den Hinweis, drizztkiller,
    da wär einem ja wirklich was entgangen, wenn man das nicht gesehen hätte ! -


    Wie es sich wohl machen würde :
    Die übrigen Metallteile (Plattenteller, Tonarmrohr, Transportsicherungsschrauben) vergoldet ? ? ?


    Und das Ganze dann in einer Zarge in Edelstahl-gebürstet-Optik ! ? ! ? ! ?
    Die schwarze Klavierlack-Konsole find ich aber schon super & gut passend !

  • Hilfeee !!! :pinch:

    Aktuelle Wohnzimmeranlage: SABA Konstanz-Stereo KN18 (Röhre), Telefunken TL 500, Dual 1229, Sony CDP-110, Sat-Empfänger zum Empfang u. Mitschnitt von BR Klassik, hr2, und weiterer Kulturwellen (Jippieee)

  • So viele verramschte Chassis.... das war genau die richtige Idee: super! Und fast keiner wird merken, das das Gerät von 1966 stammt!


    Mfg Florian

  • Sehr schön und stilvoll. Eine solche optische Aufwertung hat dieser wunderbare Player wirklich verdient. :thumbup: :thumbup: :thumbup:




    Gruß


    Norbert

    Klassiker von Dual, Marantz, Sansui, Sony u. Kenwood

  • Also das verchromte Chassis in "nackt" erstrahlt ja ganz hübsch. Aber in verbautem Zustand, mit Teller, Arm und Blenden, nein danke, die haben doch eine ganz andere Farbqualität (= gebürstet bzw. matt) und verdecken auch noch das meiste der glanzvollen Aufarbeitung. Das harmoniert nicht.


    Bin ich jetzt der einzige, dem das nicht gefällt? ;(

    Viele Grüße

    Patrick

    Einmal editiert, zuletzt von Patrick ()

  • Hi,


    das stimmt natürlich, die anderen Aluteile sind matt und auch der Teller sollte dann auf Hochglanz poliert werden. Dennoch würde ich sagen: "Ich bin entzückt!"



    Gruß Olli

    Darf ich denn nur immer müssen wenn du es willst! (Pumuckl)

  • Hallo Patrick,
    sieh´mal Post #4 !
    Ich ziehe den Vergleich mit den heutigen High-End-Gerätschaften - leider auch viele Röhrengeräte - die sich weit von dem wohltuend schlichten Design der 60er Jahre verabschiedet haben. Understatement wirkt auf mich meist stimmiger und symathischer, aber das ist wirklich Geschmackssache. Einer meiner Freunde betreibt einen Dreher mit vergoldetem Tonarm und findet ihn richtig schön - die Freude lasse ich ihm auch.
    Was mich immer etwas befremdet sind aber die mißglückten Versuche heutiger Designer, im Zuge des "Retro" die damalige Anmutung oder Form nachzuempfinden. Oft stimmen die Proportionen oder die Materialien dann nicht und das Ganze wirkt krampfhaft bemüht und unauthentisch. Würde gerne einmal wieder ein wirklich gelungenes Gerätedesign sehen...


    Gruß Eberhard

    Aktuelle Wohnzimmeranlage: SABA Konstanz-Stereo KN18 (Röhre), Telefunken TL 500, Dual 1229, Sony CDP-110, Sat-Empfänger zum Empfang u. Mitschnitt von BR Klassik, hr2, und weiterer Kulturwellen (Jippieee)

  • Sorry, aber mir gefällt das auch nicht.


    Ich mag diese Menge Chrom einfach nicht.


    Bei vielen Röhrenverstärkern wird ja auch viel mit Chrom gearbeitet. Möchte und würde ich mir nie kaufen. Da gefallen mir dann die unison-Geräte (schwarz mit Holzapplikationen) schon richtig gut.


    Gruß


    Andreas


    P.S: für mich sind auch schwarze Autos mit viel Chrom protzig und prollig...

  • Moin Jungs.


    Habe den Thread mal erst aufmerksam verfolgt, bevor ich was dazu schreibe.


    Aaaalso: Dieser Dreher ist gewiß etwas Besonderes und wenn er seinem Besitzer und einigen von Euch gefällt, ist das auch gut so :thumbup: .
    Ich habe allerdings zwei Kritikpunkte (einer davon ist privater Natur):
    1.) ist die Ausführung nicht wirklich 100%-ig, denn die Oberfläche des Chassis hätte planer werden müssen, sie ist zu uneben und das stört gewaltig das Gesamtergebnis;
    2.) finde ich solch chromstrotzende Dinger nicht wirklich schön und ästhetisch, sie passen einfach nicht zu Dual. Dies ist meine persönliche geschmackliche Kritik.


    Eine schöne Holzzarge herzustellen, auf oder in der dann ein schöner Dualdreher in Originaloptik Platz nimmt, wertet ihn meines Erachtens viel stärker auf als ihn mit Chrom zu überziehen. 8)


    Aber eines ist unbestritten: Das ist ein ziemlich einmaliges Original!!!!! 8o




    Gruß
    Markus

    Gruß
    Markus


  • 1.) ist die Ausführung nicht wirklich 100%-ig, denn die Oberfläche des Chassis hätte planer werden müssen, sie ist zu uneben und das stört gewaltig das Gesamtergebnis;


    Ich denke, die Unebenheiten stammen von Dual selber. Im Originalzustand fallen die nicht auf. Nachbessern kann man da wohl kaum.



    2.) finde ich solch chromstrotzende Dinger nicht wirklich schön und ästhetisch, sie passen einfach nicht zu Dual. Dies ist meine persönliche geschmackliche Kritik.


    Ich fand deshalb die Idee des Vernickelns ganz gut. Das Chrom ist wirklich zu glitzernd. Aber wenigstens hat jemand das professionel gemacht und nicht zur Silbersprühdose gegriffen.


    Gruß
    Thechnor

    Gruß
    Thechnor

  • Doch Technor, ma kann nachbessern, nämlich schleifen, bis der Arzt kommt, dann wir die Oberfläche auch schön gleichmässig!


    Ich habe während meiner Lehrzeit 1989 aus einer 10mm dicken Stahlscheibe mit einem Durchmesser von 300mm einen Kuchenteller hergestellt.
    Nach insgesamt drei Wochen Arbeit war der Tellerboden 2mm dick und soweit glattgeschliffen, dass man sich schon so drin spiegeln konnte.
    Anschließend gings in die Galvanik, wo der Teller einen Chrombezug bekam.


    Meine Mutter, der ich den Teller dann geschenkt habe, hat ihn zeitweilig als Spiegel gebraucht...


    Wenn ich mir also die Mühe mache, den Dreher ganz zu zerlegen, abzuschleifen und zu verchromen, dann mache ich auch die Vorarbeiten ordentlich.


    Der Mensch hat lediglich jeglichen Belag durch Schleifen entfernt, die Maßnahmen zur Glättung allerdings unterlassen.


    Es kann auch nicht sein, dass der Chromauftrag zu dünn war, denn die klar zu sehenden Hubbel hätten plangeschliffen werden müssen, sowas kann man durch eine wenige Mikrometer dünne Chromschicht nicht ausgleichen.


    Als ehemaliger Metaller und Ausbilder würde ich für eine solche Arbeit höchstens ein "Ausreichend" geben.


    Sicher, das ist eine mordsmäßige Arbeit, aber es lohnt sich!




    Gruß
    Markus

    Gruß
    Markus

  • Als ehemaliger Metaller und Ausbilder würde ich für eine solche Arbeit höchstens ein "Ausreichend" geben.


    Ok, du bist vom Fach und dir fallen Sachen ganz anders auf, über die man als Laie hinwegsieht. Wobei man bei der Dicke des Chassis aber auch nicht so wahnsinnig viel wegschleifen kann.


    Gruß
    Thechnor

    Gruß
    Thechnor

  • Hallo,


    also mir gefällt es halt schon.
    Die Dellen die man hätte rausschleifen können, werden in diesem fall sowieso durch den Teller verdeckt.
    Ich habe noch eine Platine von einem Schlacht 701 und bin schon am überlegen ob ich mir nicht mal einen Vercromer hier in Dortmund suche.
    Den Rest des 701 / 2 bekomme ich bestimmt irgendwann mal zusammen.
    Soll ja nicht mein Hauptdreher werde, aber ich habe hier soviele Duals ( meißt mit kleiner Platine ) das etwas abwechslung bestimmt nicht schadet :)


    Gruß
    Michael

    Gruß Michael

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