Dual 1229: Blende restaurieren

  • Hallo,


    kürzlich habe ich von einem netten Kollegen einen Dual 1229 bekommen.
    Der Plattenspieler muss wohl mal recht lange feucht gestanden haben, denn es gibt leichte Korrosionsspuren an Chassis, Tellerrand (der blüht richtig) und auch auf der Frontblende (wo start, stop usw. drauf steht).
    Die Zarge richt ein wenig nach Moder, ist aber noch hinzubekommen.



    Hier geht es mir darum, die Frontblende wieder schön zu bekommen. Um die Korrosion (einzelne verteilte Sprenkler) wegzubekommen, muss jedoch die gesamte Blende komplett abgeschliffen werden.
    Dazu nehme ich Stahlwolle (Abrazo, mit Seife), das geht ganz gut und man bekommt auch die gebürstete Oberfläche hin, wenn man geradlinig in eine Richtung abträgt.


    Das Problem dabei ist, dass natürlich auch die Schriften mit verschwinden, die sind ja nur aufgedruckt. Ich hatte vor, diese auf transparente Folie zu drucken und nach der Aktion aufzukleben.
    Dazu paar Fragen:



    - Die Blende ist geklebt, am liebsten würde ich die komplett vom Chassis runternehmen (alle Hebel etc. sind bereits abgebaut). Bekomme ich die mit Hitze (Fön oder Heißluftpistole) vom Chassis? Kann dabei die Blende oder der Lack des Chassis Schaden nehmen?


    - Hat jemand schon einmal so etwas gemacht und einen Schriftsatz (Word) für mich? Also Schriftart, Größe der Buchstaben, Abstand, Linienstärke usw. oder gleich ein Dokument mit den verschiedenen Schriften.


    - Ganz andere Ideen, wie ich die Blende retten kann, ohne die Schrift runter zu schleifen? Oder hat gar jemand so eine Blende herumliegen und braucht sie nicht mehr?




    Schon mal Danke für eure Antworten!
    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Hallo,


    ich denk mal die Blende hat nicht nur den Aufdruck, sondern ist auch noch farblos lackiert, das wird ne heiße Nummer. Unbeschädigt wirst Du sie nicht runter bekommen.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Hallo Gernot,


    ja das mit dem Lack habe ich auch schon mitbekommen, das steht auch noch in den Sternen wie ich die Blende später wieder lackiere (Bootslack?).
    Durch den Lack wird der Blende scheinbar ihr metallischer Glanz genommen, was ja recht gut aussieht.


    Der Lack wird ja sowieso mit runter geschliffen, insofern darf der ruhig durch Heißluft kaputt gehen. Ich hab nur Angst, dass sich das Metall irgendwie verfärben könnte (?) oder der Lack auf dem Chassis Blasen wirft...




    Gruß
    Benjamin

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  • ... nehme einfach ein kleines scharfkantiges Aluprofil, und klebe dieses so auf die Front, dass Du mit der Stahlwolle nicht in den Bereich kommst, wo der Aufdruck ist.


    Ich habe den Aluprofil-Trick bisher angewendet, wenn ich das Holz von so einer Zarge aufmöbeln musste. Es ist nämlich unmöglich, die Leiste zerstörungsfrei ab und wieder dran zu bekommen. Abkleben bringt nichts - entweder hält das Klebeband das Drüberschleifen nicht aus, oder es klebt so fest, dass man beim Abziehen den Klarlack und das Emblem beschädigt.


    Zum Fixieren der Aluleiste eignen sich kleine Schraubzwingen. Alternativ kann man sie mit Fixogum aufkleben. Fixogum ist dieser Kleber, mit dem CD's in Computerzeitschriften festgeklebt sind. Er lässt sich nach Gebrauch abfribbeln und hinterlässt keine Spuren oder Schäden. Wenn Du die Klebemethode anwendest, klebe die Leiste trotzdem im Holzbereich fest - ich habe schon gesehen, dass manche Embleme nicht einmal Glasreiniger aushalten.


    Gruß Frank

  • Hallo Benjamin,


    meistens hat sch Zaponlack als sehr probates Mittel erwiesen . :thumbup:


    Wobei ich zuletzt die Rahmen von zwei Thorens Soundwalls nach dem schleifen, ganz locker mit der Sprüdose in Klarlack lackiert habe. 1a würde ich sagen.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Hallo,


    Frank:


    Danke für deinen Tip, aber ich meine nicht den Zierstreifen vorn an der Zarge (den du anscheinend meinst), sondern oben die große Metallblende auf dem Chassis, die bedruckt ist mit start/stop, den Geschwindigkeiten, Plattengrößen usw.


    Abkleben der Schriften hatte ich mir auch schon überlegt, aber das hebt sich dann doch deutlich von den geschliffenen Stellen ab uns sieht nicht sehr schön aus.


    Trotzdem danke für den Tip!



    @Gernot:


    Zaponlack ist ein guter Tip. Sprühlack in der Dose hätte ich auch noch da, aber gibt es irgend einen Lack, der diesen Matt-Gilb-Effekt hervorruft, der auf den Blenden zu sehen ist? Oder kommt das bloß durchs Alter und war vorher richtig hell und glänzig?




    Ich häng mal ein Bild der Blende an; zu erkennen sind die Korrosionsspuren und erste Schleifversuche mit ehemals abgeklebter start- und strobe - Beschriftung.



    Gruß
    Benjamin

    Bilder

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  • Hallo,


    ich habe nun die Blende abgehebelt.


    Mit der Heißluftpistole heißgemacht und dann mit einem breiten Schraubenzieher drunter gefahren und gehebelt.


    Natürlich hat sich die Blende dabei recht stark verzogen, und es sind 3 kleine Beulen vom Schraubenzieher entstanden.
    Das Blech ist dünn und lässt sich sehr leicht biegen.


    Habe es wieder halbwegs gerichtet, aber es sind paar kleine Wellen übrig geblieben, und die Beulen bekommt man nicht mehr 100%ig raus. Bin ja auch kein Blechfachbearbeiter.
    Die Beulen müssten verschwinden, wenn ich die Blende ordentlich schleife (lege sie plan auf eine Holzplatte auf), die Wellen werden dann beim Wiederaufkleben verschwinden (viele Schraubzwingen + großes Holz zum Anpressen).



    Ich bin gespannt, was am Ende bei der Aktion rauskommt.



    Anbei 2 Bilder, einmal direkt nach dem Abhebeln der Blende, einmal nach dem groben Richten.




    Gruß
    Benjamin

  • Hi Benjamin,


    ich hab' da so eine Idee, was die Beschriftung angeht.


    Du könntest Die Beschriftung vielleicht wieder draufmachen, wenn Du sie mit einem Laserdrucker nach dieser Methode überträgst:


    http://thomaspfeifer.net/platinen_aetzen.htm


    Ich möchte das mal zum Platinenätzen verwenden, bin aber noch nie dazugekommen ...


    Was hälst Du davon?


    Gruß, Seb

  • Hi Seb,


    das sieht mir ganz nach einem super Tip aus und wird auf alle Fälle ausprobiert!!
    Einen alten Laserdrucker von HP habe ich noch auf dem Dachboden stehen, muss nur mal sehen, ob die Tonerpatrone noch halbwegs gut ist.


    Ich kann ja zum Probieren zunächst die Rückseite der Blende verwenden, so mache ich nichts kaputt (wobei dabei ja gar nichts kaputt gehen kann).
    Die aufgebügelten Schriften könnte ich dann gleich mit Klarlack überlackieren - Zukunftsmusik.


    Als schwierig könnte sich die exakte Ausrichtung der Schriften auf der Blende erweisen, da sie ja dann auf der Rückseite des Papieres und somit nicht sichtbar sind.




    Über Fortschritte wird hier auf alle Fälle berichtet, vielleicht ist's ja auch für den ein oder anderen interessant.



    Ach ja, bleibt noch das Problem mit der Schriftart. Wenn mir hier niemand einen heißen Tip geben kann, probiere ich eben ein wenig mit Word rum.




    Gruß
    Benjamin

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  • Hallo allerseits,


    es gibt paar Fortschritte in Sachen Blende zu bekunden.



    Habe die letzten Tage ein wenig mit dem Bedrucken klarer Folie herumexperimentiert, aber egal was man macht, man sieht halt die Umrandung immer, wenn man die Folie aufklebt. Ist einfach nicht zu vermeiden.
    Man könnte es akzeptieren.



    Selbstvertändlich habe ich auch Seb's Tip mit der "Tonartransfermethode" ausprobiert. Habe viel versucht, so richtig wollte es nie klappen, aber heute kam der Durchbruch. :D


    Ich habe die erste saubere Beschriftung mit dieser Methode hinbekommen!! Noch spiegelverkehrt, weil ich die Schrift normal gedruckt habe, aber es war ja bis jetzt nur ein Versuch.
    Aber dieser Versuch hat mir gezeigt, dass es möglich ist.


    Nochmals einen fetten Dank an Seb!! :thumbup:



    Ganz kurze Beschreibung: Man druckt die Schrift spiegelverkehrt mit einem Laserdrucker auf geeignetes Papier und bügelt das ganze dann auf das Blech auf. Der Toner überträgt sich im Idealfall vollständig vom Papier auf das Blech, ist also dann richtig mit dem Finger spürbar.


    Die Beschriftung ist dann selbstverständlich recht empfindlich, aber das Überlackieren mit Klarlack funktioniert gut.
    Schwierig ist das Ausrichten der Schriften, außerdem muss die Blende so sauber wie möglich bleiben, da nachher lackiert werden muss. Groß saubermachen ist mit der Beschriftung nicht, die geht dann schnell ab.



    Ich informiere über Fortschritte.




    Gruß
    Benjamin

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  • Hallo Benjamin,


    das ist phantastisch! Halte uns (mich :D ) auf dem Laufenden! Schön, dass das scheinbar funktioniert. Und selbst, wenn es nicht 100% original aussieht: hey, das ist es auch nicht! Bin auf erste Bilder gespannt.


    Das Ausrichten könnte leichter klappen, wenn du das Papier nass machst. Es dürfte damit "durchsichtig" werden. Dann ausrichten und erstmal trocknen lassen. - Keine Ahnung, ob das so Sinn macht ...


    Viele Grüße, Seb

  • Hi Seb,


    selbstverständlich gibt's auch noch Bilder, Ehrensache.
    Noch muss die Sache ein wenig gedeihen, z.Zt. habe ich nur 1-2 Stunden pro Tag fürs Basteln übrig.


    Heute habe ich festgestellt, dass sich bereits vorhandene Schriften natürlich wieder aufschmelzen, wenn ich eine zweite aufs Blech bügele (wer hätte es gedacht... :rolleyes: ).
    Also muss ich alles in einem Aufwasch aufbügeln, zumindest immer eine Blechhälfte. Werde mir das ganze also mal im CAD-System modellieren, so habe ich dann gleichzeitig auch keine Probleme mit dem Ausrichten der einzelnen Schriften! :)


    Klappt das nicht (wegen fehlender Schriftart z.B.), dann klebe ich die einzelnen Schriften eben erstmal auf ein großes Stück Papier auf, natürlich an die richtigen Positionen.
    Das wird dann eine richtige Bastelstunde :D



    Jedenfalls funktioniert die Sache jetzt ganz gut, mein erstes Bügeleisen hatte einfach nicht genügend Bums. Details gibt's dann natürlich, wenn die Aktion erfolgreich verlaufen ist. Für die Hardcore-Restaurierer hier 8)



    Übrigens, vergaß ich gestern zu erwähnen, ich habe die perfekte Schriftart gefunden: "Century Gothic" nennt die sich im MS Word. Sieht fast haargenau so aus wie das Original auf der Blende, richtig super. Auch hier gibt's zwei Dinge zu beachten, das erzähle ich dann im finalen Bericht.




    Edit:
    Nachtrag.


    Sowohl AutoCAD Mechanical als auch CATIA V5 beherrschen diese Schriftart. Also kann's ja losgehen!




    Gruß
    Benjamin

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  • ... sind mir vor einigen Wochen Teile einer Braun Quadroanlage "über den Weg gelaufen". Beim Zusammensuchen der Infos, die ich für die Restaurierung brauche, habe ich ein wenig an der Braun-Szene "schnuppern" dürfen. Ohne jemandem hier zu nahe treten zu wollen, muss ich sagen, dass die Restaurierung von Braun-Geräten deutlich professioneller betrieben wird, als es mit Dual passiert.


    Schon häufiger habe ich mich gefragt, wieso hier im Board niemand die professionelle Methode ausprobiert, Frontplatten und Blenden aufzuarbeiten. Der Hersteller hat die Fronten im Siebdruckverfahren beschriftet, was also spricht dagegen, bei der Restaurierung ebenso vorzugehen. Das Material ist nicht teurer als irgendwelche Transferfolien, und wenn man mal ein Sieb z.B. für die Blende des 1229 hat, kann man damit hunderte von Fronten wieder in den Neuzustand versetzen. Für Braun-Geräte gibt es in Darmstadt einen Herrn, der solche Arbeiten im Auftrag macht. Die komplette Aufarbeitung einer Front (z.B. vom Regie 510, Lack und Beschriftung) kostet um 50 Euro, die Front sieht danach wirklich aus wie frisch aus der Fabrik. Der Preis für Dual-Fronten wird höher liegen, weil hier noch die Siebe angefertigt werden müssen, fragen kostet aber bekanntlich nichts.


    Das mit den Schriftarten aus dem Computer ist so eine Sache, weil die Computerfonts fast immer ein wenig von der Originalschrift abweichen. Der einzige Weg zum perfekten Finish ist, eine intakte Originalront abzuscannen.


    Ach ja, da beim Siebdruck echte Lackfarbe verwendet wird, ist im Gegensatz zu irgendwelchen Folienlösungen kein Schutzlack für den Druck erforderlich. Wenn das Alu mit Zaponlack geschützt werden soll, kann man diesen VOR der Bedruckung auftragen, was das Ergebnis erheblich besser aussehen lässt. Überlackierte oder überklebte Transferlösungen sehen immer wie das aus, was sie sind - eine Bastellösung.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    die Blende im Siebdruckverfahren neu bedrucken lassen ist natürlich eine Lösung.


    Aber ehrlich, 50€ (oder mehr) für eine Blende sind mir deutlich zu viel Geld.
    Für weniger als das doppelte bekomme ich doch schon einen 1229 im absolut perfekten äußeren Zustand.


    Das Bedrucken der Blende nach der Tonertransfermethode kostet mich genau 0€ (abgesehen vom Toner und dem Klarlack). Und genau darin liegt für mich der Reiz.
    Transferfolien brauch ich nicht, dafür gibts doch das Papier aus dem Reichelt-Katalog...



    Die Schriftart kommt nahezu zu 100% hin. Ich wette, wenn du es nicht haargenau direkt vergleichen kannst (übereinander legen), siehst du absolut keinen Unterschied.



    Eines ist natürlich klar: Die Blende wird nicht absolut professionell aussehen. Muss sie ja auch nicht unbedingt, dafür kann ich aber auch nachher sagen "ist selbstgemacht!".


    (Hm, ich spucke gerade große Töne, hab' ich den Eindruck. Erstmal sehen, wie es überhaupt aussieht, wenn's fertig ist.)




    Ich hänge mal meine heute zusammengebastelte Blende an. Ist im PDF-Format und gespiegelt, außerdem zwei Hälften (da sie insgesamt nicht auf ein A4-Blatt passt).
    Erstellt habe ich sie mit AutoCad Mechanical 2004.


    Es sind noch 1,2 Fehler drin, die ich korrigieren muss.




    Gruß
    Benjamin

    Dateien

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  • Hallo Benjamin,
    auf das Ergebnis bin ich gespannt...
    Ich finde das ist ne super Idee :thumbup:
    Gruß
    Frank

    • Vinyl gehört auf den Teller! :)
  • Hi Frank,


    ich denke, dass für die Restauration der Braungeräte deutlich mehr Geld ausgegeben wird, weil diese i.d.R. im Vergleich zu Dual auch deutlich höhere Marktpreise erziehlen.



    Frontplatten und Blenden kann man auch für verhältnismäßig kleines Geld nachbauen lassen:


    http://www.cretec-design.de/wD…ten.php?navanchor=1010024



    Hier kannst Du direkt die Frontplatte designen und bekommst auch gleich den Preis dafür genannt:


    http://www.wk-mechanik.de/?gclid=CNjK8uH-oJwCFQSRZgodIx8NeQ


    Benjamin, Du kannst ja dort mal die Alublende des 1229 eingeben und schauen, was eine neue inkl. Beschriftung kostet ;)



    Im übrigen ist 50,- € für eine Beschriftung ein typisch überzogener Braunrestaurationspreis :D

  • Hallo Ronny,


    hab doch gleich mal grob die Blende dort eingegeben. Ohne Beschriftung (die Option hab ich auf die Schnelle gar nicht entdeckt) kam ich auf 21,50€.


    Auch nicht gerade ein Schnäppchen...
    Den Alurohling könnte ich mir evtl. auch in der Firma fräsen lassen, aber die Platte habe ich ja schon, fehlt eben nur die Beschriftung drauf.




    Gruß
    Benjamin

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  • Hallo zusammen,


    interessanter Thread wird das hier. Die Links sind jedenfalls mal "zu merken".


    Benjamin, wie machst Du das mit dem Abschleifen der Blende? Wie kannst Du sicherstellen, dass die Schleifspuren absolut parallel von links nach rechts gehen? Bei meinem 1219 sind sie das nämlich und das sieht klasse aus. Von Hand (selbst mit einem Werkzeug) würdest Du das so nicht hinbekommen.


    Oder komplett polieren, also auf Spiegeloptik? Könnte zu einem hochglanzpolierten Tellerrand passen. Nachdem das Gerät eh verhunzt war, wäre so eine Aktion hier durchaus legitim, finde ich.


    Gruß, Seb


    PS: Gerade die LED-Stroboskoplampen von Dualfred bekommen - erstklassige Arbeit, vor allem die orangene ist suuuuuper!

  • Hi Seb,


    die Blende werde ich zunächst mit Schleifpapier (Körnung steigend) einfach gründlich abschleifen. Per Hand, ohne Beachtung der Richtung.


    Dann ziehe ich sie mit Stahlwolle (Feinheit 00) ab, und zwar führe ich meine Hand dazu an der Tischkante.
    Ich denke, das sollte klappen. Das Material ist sehr weich und Riefen sind schnell rein- aber auch wieder rausgeschliffen.


    Oder ich ziehe sie am Ende mit Schleifpapier ab (Körnung wäre noch herauszufinden), per Schleifklotz und Parallelanschlag.



    Die Spielgelblankmethode wäre nur die letzte Rettung, falls das mit der Bürstoptik nicht klappt.



    P.S. Schau mal hier, ist ganz interessant.




    Gruß
    Benjamin

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  • P.S. Schau mal hier, ist ganz interessant.

    woh,


    polieren bis der Arzt kommt.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

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