Dual 1219 Endabschaltung funktioniert nicht mehr zuverlässig

Hallo noch zu solch später Stunde.
Ich würde mal den Zustand des Steuerpimpels überprüfen.
Bei meinem 521 musste ich auch vor ein paar Tagen aus dem selben Grund den Steuerpimpel erneuern.
Am besten ein kleines Stück ca 5mm Ummantelung von LS-Kabel draufschieben und gut ist.

Hallo,

wird der Tonarm angehoben oder bleibt er auf der Platte?
Falls letzteres:Greift die Endabschaltung, wenn du den Tonarm anhebst und weiter nach innen schwenkst? In dem Fall muss ggf. lediglich der Abschaltpunkt justiert werden.

Gruß
Benjamin

Hi !

Zitat von csgr

Am besten ein kleines Stück ca 5mm Ummantelung von LS-Kabel draufschieben und gut ist.

Wenn Du das mit 1219 / 1229 / 1249 machst, kann ich Dir *garantieren*, daß dann der Ärger mit den Dingern erst richtig anfängt ...

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Hi !

Zitat von reminiszenz

@ Hab nochmal den Tipp von Bepone überprüft. Die Endabschaltung funktioniert wenn ich den Tonarm mit der Hand bis ganz ans Ende der Platte führe. Es scheint so als hätte sich der Abschaltpunkt dejustiert. Danke für den Hinweis !

Soweit ich mich entsinne, ist doch bei den "großen" Modellen die Abstellschiene hinten am Armsegment mit einem exzentrischen Bolzen befestigt, der eine Justage des Abstellpunktes ermöglicht. Sollte das nicht ausreichen, müßte man erwägen, mal die Schaltbleche auf dem Kurvenrad zu inspizieren, ob da was verbogen / verklebt ist, was ein früheres Abschalten behindert.

Den "mechanischen Reset" (Start mit verriegeltem Tonarm) hast Du schon mal durchgeführt ? Ab und zu hilft der auch gegen solche Phänomene, weil er die Bleche auf dem Kurvenrad in Grundstellung bringt. Allerdings bezweifele ich hier die Wirkung etwas. Aber schaden kann es nicht ...

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@ reminiszenz
Sorry, hatte deine Frage wahrscheinlich falsch interpretieret. Kann ja passieren bei so später Stunde
Bin davon ausgegangen dass der Tonarm angehoben wird und nicht selbstständig zurückfährt.

Mein 521 hatte seltsamerweise die gleichen Symptome und fuhr am Plattenende nur manchmal den Arm hoch, bis ich den Pimpel ersetzt habe.
Trotzdem sind auch die RR nicht vor zerbröselnden Pimpel gefeit. An meinem 1228 und 521 war keiner mehr sichtbar. An einem 1218 den ich am WE kurz angeschaut habe war noch ein kleines Stückchen vorhanden.

@ wacholder

Zitat von wacholder

Hi !

Zitat von »csgr«

Am besten ein kleines Stück ca 5mm Ummantelung von LS-Kabel draufschieben und gut ist.
Wenn Du das mit 1219 / 1229 / 1249 machst, kann ich Dir *garantieren*, daß dann der Ärger mit den Dingern erst richtig anfängt ...

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Ist zwar etwas offtopic, man möge mir verzeihen.
Weshalb soll wegen dem Pimpelersatz der Arger anfangen? Bei meinen Drehern funzt der Armtransport Butterweich.

Hallo,

Ich habe bisher auch alle meine Steuerpimpel selbst gebastelt. Bei diversen Spielern habe ich bisher auch kaum Probleme damit gehabt.

Bei meinem 1229 hatte ich aber länger Spaß. Entweder er war zu kurz, er war zu lang oder zu glatt oder sonst etwas. Erst beim 3. oder 4. Anlauf passte alles einigermaßen. Der 1229 war in Sachen Steuerpimpel echt eine Diva. So 100%ig funktioniert er auch jetzt noch nicht. Er macht zwar was er soll, aber nicht unbedingt wie ich es gern hätte.

Der Arm wird angehoben und zur richtigen Stelle transportiert. Nach dem
Abspielen der Platte reagiert die Endabschaltung. Der Arm wird angehoben und zurück auf die Armablage gebracht. Aber irgendwie ist mir das
Ganze noch etwas zu zappelig/ zu ruckelig. Es fehlt irgendwie diese gewisse
Geschmeidigkeit welche ich bei anderen Geräten feststellte. Optisch macht es den Eindruck der Arm wird beim Zurückfahren regelrecht gegen die Armauflage "geworfen", senkt sich dort aber ganz geschmeidig. Auch "springt" der Arm beim Startvorgang (beim Anheben von der Armauflage) vor dem Einschwenken zur Platte ein wenig. Nur nach oben, nicht seitlich.

Wahrscheinlich könnte ich damit gut leben, aber es geht halt auch besser.

Ich vermute sehr stark
dieses liegt am Eigenbau- Steuerpimpel.

Bei nächster Gelegenheit werde ich den Steuerpimpel mal Tauschen, ich denke dann wird das Ganze geschmeidiger und nicht so "nervös" funktionieren.

...ich denke da recht pragmatisch. wenn ich mir mit ein paar euros stundenlanges rumfrickeln ersparen kann, dann mach ich das gerne.
die von boardmitgliedern angebotenen ersatzpimpel arbeiten recht zuverlässig.

romme

maicox

Zitat von maicox

Hallo,

Ich habe bisher auch alle meine Steuerpimpel selbst gebastelt. Bei diversen Spielern habe ich bisher auch kaum Probleme damit gehabt.

Genau

Zitat von maicox

Bei meinem 1229 hatte ich aber länger Spaß. Entweder er war zu kurz, er war zu lang oder zu glatt oder sonst etwas. Erst beim 3. oder 4. Anlauf passte alles einigermaßen. Der 1229 war in Sachen Steuerpimpel echt eine Diva. So 100%ig funktioniert er auch jetzt noch nicht. Er macht zwar was er soll, aber nicht unbedingt wie ich es gern hätte.

Vielleicht ist der Grund ein anderer, die Schiene vielleicht


romme

Zitat von romme

...ich denke da recht pragmatisch. wenn ich mir mit ein paar euros stundenlanges rumfrickeln ersparen kann, dann mach ich das gerne.
die von boardmitgliedern angebotenen ersatzpimpel arbeiten recht zuverlässig.

romme

Wusste gar nicht das es sowas gibt.
Gut zu wissen
Bis jetzt habe ich nicht länger als 15 Minuten gebraucht um einen Pimpel, aus LS-Kabel Ummantellung, auf die richtige Länge zu bringen bis er tadellos funktionierte.
Vielleicht spielt auch das Material eine Rolle. Bei mir funktioniert ein transparentes LS-Kabel schätzungsweise 2,5mm²
Aber wie gesagt finde ich Toll, dass Boardmitglieder solche Teile herstellen.
Gibt es da eine Marktplatz- oder Biete-Rubrik?

EDIT: Habs gefunden DUAL FRED, oder?

hi,
oder bei Oli62 hier im Board
habe mehrere Pimpel im Einsatz von ihm

Hi !

Zitat von csgr

Weshalb soll wegen dem Pimpelersatz der Arger anfangen? Bei meinen Drehern funzt der Armtransport Butterweich.

Wie maicox das schon angedeutet hat, sind die 1219 / 1229 und auch der 1249 etwas sensibler.

Das hängt nach meinen bisherigen Studien mit der sehr viel komplizierteren Armmechanik zusammen, die eine Höhenanpassung zwischen Einzelspieler und Wechsler erlaubt. Daher ist die Liftmechanik etwas empfindlicher. Ein zu langer / zu steifer Pimpel führt zuerst zu Problemen mit der Liftschiene. Die Lifthöhe paßt nicht mehr und wenn man versucht, die zu korrigieren, rutscht die Liftschiene zu weit nach unten ... was dann wieder Probleme mit dem Verpassen des Aufsetzpunktes mit sich bringt. Dreht man dann an der manuellen Lifteinstellung, um den Lift wieder auf Höhe und die Schiene in den Schwenkbereich des Anschlagbolzens zu bringen, drückt der Pimpel nicht tief genug ein und der Arm wird in seiner Beweglichkeit durch den höheren Gegendruck behindert. Er erreicht den Plattenanfang nicht oder landet beim Abstellvorgang vor der Ablage oder halb auf der Platte. Je mehr man an den Schrauben dreht, desto schlimmer wird es.

Der originale Pimpel ist rund 3mm dick, davon entfällt ein guter Millimeter auf die "Decke", mit der er auf dem Haltebolzen sitzt. Er kann rund 3 mm weit einfedern, wenn vom Haupthebel Druck für die Liftbetätigung (vertikale Bewegung) ausgeübt wird. Den Platz braucht er und dann stimmt auch der Reibwert zwischen Pimpel und Haupthebel für die horizontale Bewegung *ohne* zu großen Druck auf Haupthebel oder Armsegment - und damit auf die Vertikallagerung des Arms. Ein zu langer Pimpel wird zwischen Haupthebel und Armsegment "eingequetscht" und gibt den Druck des Haupthebels an das Armsegment weiter. Das drückt über die Arm-Haltebolzen in das obere Horizontallager und das klemmt den Arm ein. Abgesehen davon, daß der Haupthebel mit seinem Taststift sehr viel stärker in der Führungsrille des Kurvenrades kratzt und dagegen drückt.

Generell ist bei allen Modellen ein einigermaßen korrekt geformter Pimpel hilfreich und vermeidet Störungen "im Betriebsablauf", aber einige Modelle sind dabei gleichmütiger, andere werden zickig. In der Liste der Zicken (oft zu Unrecht) darf der 601 nicht fehlen. Auch der ist ein Falschpimpel-Allergiker übelster Sorte. Kabelrestpimpel führen bei dem sehr häufig zu wirklich originellen Lift- und Automatikproblemen. Hab's selber erlebt. Ich habe vier Stück davon und nur noch einer läuft mit einem meiner Eigenbauten, die ich bis dahin dreimal neu geschnitzt und dann noch mindestens zweimal nachgebessert habe. Die anderen drei haben Original (1) und Richi-Pimpel (2). Mein Spiel- und Bastel-1219 läuft derzeit in einer Wega 3220 mit einem Oli62-Pimpel - das erste Mal seit ich ihn habe ohne Mucken, nachdem der Lift nochmal richtig eingestellt wurde.

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