CV 60 Gehäuseaufarbeitung

Hast du ja sehr schön hinbekommen, glänzt ja besser als neu...
Müsste mit dem gehäuse vom ct-18 ja auch klappen, eigentlich.
Beneut nach den neuen bilder...


Gr,
Ernst

saubere Arbeit,
keine Schäden mehr sichtbar und der Glanz ist stärker als im Neuzustand
dein Aufwand hat sich gelohnt

Hi Axel !

Zitat von Bufaxo

So der CV 17 schaut nun so aus ...

Das würde ich mal "Wohnzimmer-Tauglich" nennen. Gute Arbeit. Das gefällt mir sehr.
Kann ich bei Dir in die Lehre gehen ... ?

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Hi Axel !

Zitat von Bufaxo

Ich habe dir auch versprochen noch ein Foto des fertigen CT17 neuer Skalenscheibe zu zeigen. Ist quasi das Suchbild "Unterschied CT17 zu CT18"
Auf jeden fall euchtet nun alles so wie es soll!

Ja - das sieht wieder richtig schön aus.

Zitat von Bufaxo

In die Lehre kannst du bei mir sicher nicht gehen - da fehlt noch viel ....

Leider ja. Ich bin in Holzbearbeitung eher ungeschickt ...
Gut, ich kann aus Dachlatten Gerüste bauen und mit Spanplatten verkleiden, um Trennwände zu bauen, wie ich das im Lager mit meiner Bastelecke gemacht habe, aber so Gehäuse-Restauration ist bei mir eher nur putzen, kleben und vielleicht mit etwas Politur behandeln. Wenn da dicke Dellen, Kratzer oder Verfärbungen drin sind, gucke ich dumm aus der Wäsche.

Zitat von Bufaxo

Was ich dir jedoch gerne (für deine unerschöpfliche Hilfestellung die du mir

zu Teil werden hast lassen) anbieten kann ist, dass du mir mal ein Gehäuse

schickst und ich es dir aufarbeite (Schelleckpolliere)! Sofern dir halt der Portospaß

nicht zu viel ist.

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Würde ich gern im Laufe des kommenden Jahres mal drauf zurückkommen. Im Augenblick habe ich praktisch nur Geräte der International-Serie am Start und die Holzkisten sind etwas an die Seite gewandert. Wo man da auch unterscheiden muß zwischen furniert und foliert. Versandkosten sind nicht das Problem. Nur für geizige Leute ...

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Hi Axel !

Zitat von Bufaxo

Mit "In die Lehre kannst du bei mir sicher nicht gehen - da fehlt noch viel ...."
HABE NATÜRLICH ICH MICH gemeint!!!!

Ach was ... ?

Na, da wären wir schon zwei. Ich bezeichne mich immer gern als holztechnischen Legastheniker - was schon komisch ist, weil ich doch Holzohren habe ... aber das ist wie mit dem "grünen Daumen", den die Gärtner haben sollten und der bei Tischlern öfters mal abgesägt wird. Die groben Arbeiten kriege ich notfalls gewuppt, habe früher ja auch Boxenbau betrieben - aber niemals in so elementarer Tiefe und Feinheit, daß meine "Werke" ins Museum kämen.

Zitat von Bufaxo

Bitte melde dich wirklich mal im nächsten Jahr

Mal gucken, wie es weitergeht. Im Moment streite ich mich mit mir selber, ob ich nicht einen Großteil meines Krempels wieder loswerden sollte. Ich habe einen Haufen Kisten doppelt und dreifach und von den "Sammlungsstücken" abgesehen nutze ich nur eine Handvoll Geräte, die mir aus diesem oder jenem Grund ans Herz gewachsen sind. Der Rest ist eigentlich Ballast. Oder - in Zeiten der Null-Prozent-Verzinsungen - eine Wertanlage. Nur muß man es dann auch verstehen, die Sachen zum Höhepunkt des Hypes abzustoßen ...

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Hallo Dualgemeinde und alle die Dual in den "Holzkisten" mögen...

wie bereitet Ihr die Holzgehäuse auf, leicht anschleifen dann nachbeizen und mit welchen Lack farblos lakieren.
Pinsel oder Sprühpistole ?

Wie wurde das bei der Fa. Dual gemacht , was ist das für ein Funiertyp ,welche Farbton hatte die Beize und welcher Klarlack wurde verwendet.
Was versteht man unter Schellack polieren? Polieren wie beim Auto oder was.

Vielen Dank im voraus für eine Info.

Besten Gruß
Löterhans

Hallo "Löterhans",

Zitat von Löterhans

wie bereitet Ihr die Holzgehäuse auf

das kann man, wie immer, nicht so pauschal sagen.
Ich versuche möglichst viel zu erhalten und manchmal reicht schon etwas Weichwachs im passenden Farbton
für kleine Beschädigungen oder auch die Stifte für kleinere Kratzer. Abschließend etwas Renuwell oder so.

Bei schlechtem Erhaltungszustand muss man passendes Holz einsetzen (z.B. bei meinem CV 2 von 1964).
Den habe ich geschliffen und mit einkomponenten-Möbellack gespritzt.

Zitat von Löterhans

Was versteht man unter Schellack polieren?

Schellack ist eine aus den Ausscheidung von Schildläusen gewonnene Substanz, manchmal auch als "Lauspisse" bezeichnet.
Schellack ist entweder bereits flüssig angesetzt oder in Tafelbruchstücken oder als Granulat erhältlich.
Diese festen Formen kann man mit Ethanol (z.B. Spiritus) ansetzen.
Verschiedene Farbtöne sind möglich, bis hin zum Schwarz (Klaviere, Flügel)
Nach gründlicher Vorbereitung wird der Schellack dann mit dem Tuchballen in vielen dünnen Schichten (zwischentrocknen) aufgetragen.
Für Flächen empfiehlt sich dabei die ständig versetzte " 8 " .

Zitat von Löterhans

Wie wurde das bei der Fa. Dual gemacht

Zitat von Löterhans

was ist das für ein Funiertyp

Was ich bislang gesehen habe, wurden bei Dual in den 60-iger und 70-iger Jahren günstige Importfurniere verarbeitet.
Der "Nußbaum" dürfte meist ein Ersatz z.B. Mansonia gewesen sein.

Beim Lack würde ich auf Nitrozelluloselack tippen.

Bei allen farblichen Angleichungen, z.B. Beizen, muss man an einem Muster probieren.
Es gibt Positiv- und Negativbeizen.....

Viele Grüße, Robert

Bevor Du irgendwas schleifst oder neu lackierst: Eine Behandlung mit Renuwell reicht in den allermeisten Fällen aus. Selbst Kratzer verschwinden - natürlich nur optisch.
Ein bisschen Patina ist bei einem alten Schätzchen schöner wie eine Überrestauration. Wenn das Holzgehäuse wie neu ist, fällt der Rest entsprechend ab.
Zur Behandlung mit Schellack findest Du unter Google genügend Tipps. Dass das Finish zu dern ursprünglich matten Dual-Gehäusen passt, bezweifle ich.
Horst

Hallo Horst,

danke für die Infos, ich hab mal in google nachgeschaut .... das mit dem Schellack ist ja der reine Wahnsinn. Auf youtube die Videos was man da alles braucht da hab ich gar keinen Platz oder keine Frau mehr.

Mit besten Gruß

Löterhans

Hallo Löterhans,

bei einer Auffrischung habe ich immer gute Erfahrungen mit der Fa. Clou gemacht und zwar mit der Politur "Fernol" die es in hell und in dunkel gibt. Ist zwar nicht wirklich günstig aber dennoch ergiebig, hiermit kannst Du auch kleine Schrammen retuschieren.

Benötigt die Zarge allerdings neuen Lack nimm bloß keinen Schellack, viel zu aufwendig. Du solltest in dem Fall mit Schnellschliff Grundierung/zwischenschliff mit feinem Papier und anschließendem Endlack in Seidenmatt gut zurecht kommen.

Ich würde mir an Deiner Stelle ein Probestück anfertigen damit Du sehen kannst ob ein evtl. Farbangleich mit Beize vor der Lackierung nötig ist.

PS: Axel seine Schellackversion macht schon was her, ohne Zweifel, es kommt immer darauf an ob glänzend oder seidenmatt und auf den Arbeitsaufwand.

Gruß
Bernd